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Conelly
Captain
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justanothertrek
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Verfasst am:
28.06.2004, 20:26
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Hervorragende Episode! Ganz große Klasse! Erstens wird nun mal endlich die Föderation Opfer einer Hauptdirektive. Zweitens nimmt die Story immer wieder überraschende Wendungen. Drittens ist die schauspielerische Leistung insbesondere von Kate Mulgrew extrem oberhammer genial. Und viertens ist die charakterliche Entwicklung der Hauptpersonen in dieser Episode sehr sehr gut gelungen. Einzig nicht gefallen hat mir die Stelle mit Harry Kim und der Sikarianerin, aber das liegt wohl daran, dass ich Garrett Wong nicht für sonderlich gut halte
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three of six
Captain
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cybertrek
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justanothertrek
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Conelly
Captain
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cybertrek
C.O.S.E.
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Verfasst am:
28.02.2010, 17:16
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Gleich zu Beginn der Scherz mit dem Notruf war schon heftig. Wir haben keinen Notfall - Aber warum haben sie dann einen Notruf ausgesendet? - Weil SIE sich in Not befinden.
Das hätte er mal bei einem klingonischen Schiff probieren müssen. Mit dieser vermeintlichen Drohung wäre er nicht lange durchgekommen.
Eigentlich hab ich zu der Episode eh schon beim letzten mal genug geschrieben. Gute Episode, spannend, interessant, bla bla.
Erschreckend finde ich - wieder einmal - Harry. Er wird von einer einheimischen durchaus attraktiven jungen Frau auf den Orgasmus-Planeten gebeamt und alles was ihn beschäftigt sind die zwei Sonnen. Unglaublich. Da ist ja Kathy noch besser. Zwar ebenso eine Mischung zwischen verstockter Schüchternheit und teeniehafter Scham vor den eigenen Gefühlen aber immerhin lässt sie sich auf ein längeres Gespräch mit Garth ein.
Die Grundstory und die angesprochene Thematik der Nichtweitergabe der Technologien ist einleuchtend. So wie die Föderation sich nicht in die Belange von Dritten einmischen möchte und auch keine Technologien die als Waffen verwendet werden können weitergeben, genauso wollen es die Sikarianer nicht. Kathy hat da mit ihrer anfänglichen Zusammenfassung schon recht.
Den größten Fehler haben die Drehbuchautoren aber gemacht, als sie die Sikarianer dann doch einen Hauch von Unfreundlichkeit verpasst haben. Sie sind gar nicht so uneigennützig indem sie allen Freude bereiten wollen sondern ihnen ist nur das eigene Vergnügen wichtig. Durch diese Charakterisierung fällt es dann schon viel leichter sie zu hintergehen und die Raumverzerrungs-Technik auf dem Schwarzmarkt zu kaufen. Hätte man sie als uneigennützige freundliche Gesellschaft belassen, hätte es da noch ein wenig mehr Gewissensbisse gegeben. Nicht, dass es so nicht genug zum Nachdenken gibt, aber das ist eine kleine verlorene Chance.
Und weil es mir hier wieder aufgefallen ist: Mich fasziniert immer wieder die unglaubliche technische Kompatibilität der Hardware. Das sikarianische Gerät passt perfekt in die vorbereitete Hardware im Maschinenraum. Ein Hip Hip Hurra auf die galakischen Normen. Zum Glück hat wenigstens die Technik dahinter nicht funktioniert. Eine derartige Kompatibilität wär übertrieben. Da ist die Hardware selbst schon genug.
Noch ein Wort zu der Schlussrede von Kathy. Ich habs eh schon weiter oben angesprochen: Warum sie Torres so zusammenpfaucht aber bei Tuvok mehr als nur ein Auge zudrückt ist mir ein Rätsel. Sicher, sie sind Freunde, aber eine so offensichtliche Ungleichbehandlung ihrer Untergebenen sollte sich ein guter Vorgesetzter verkneifen. Aber gut, wer hat behauptet Kathy ist ein guter Captain.
_________________ "Wenn es ein Wunder gibt, heißt es McLane"
(Raumpatrouille Orion, 1966)
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