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Stickkiller
Lieutenant
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Verfasst am:
20.05.2009, 09:25
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sehr guter Artikel!
Zitat: |
Roddenberry hätte beim Blick auf das Drehbuch seine berühmt-berüchtigte Frage gestellt "Worum geht es in der Geschichte?" J.J. wüsste sicher zu antworten: "Ein großes Abenteuer, ein Spaß für die ganze Familie, es passieren viele großartige Dinge." Und Roddenberry hätte erwidert: "Nein, ich möchte wissen, worum es geht, nicht wie du es verpackst."
Es geht in Abrams' Film um nichts. Nichts Außergewöhnliches, keine originelle Idee, gar nichts. Weite Teile der Handlung sind erschreckend parallel zu dem inzwischen als Sargnagel gebrandmarkten Vorgänger "Star Trek: Nemesis". Und der hatte wenigstens zwei Dialoge, in denen es "um etwas" ging. "Star Trek" ist Zuckerguss. Helle, kräftige Farben, eine heitere Grundstimmung, viele Lacher, ein paar rührende Momente. Aber der tiefgründigste moralische Nenner, auf den sich der Film bestenfalls bringen lässt, lautet: "Genozid ist böse". Danke, J.J. Abrams, aus der Perspektive habe ich da noch nie drüber nachgedacht.
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das ist genau der Punkt, den ich ich (auch, nicht nur) meine!
Michael Piller wurde damals mit genau diesen Worten Roddenberrys in die StarTrek-Drehbuchwelt empfangen. JJ war halt leider komplett sein eigener Herr. Die Zeiten, in denen es Oberexecutive Producers oder Executive Consultants gab, sind leider vorbei!
So und jetzt her mit den Adminrechten.
@wob: wenn du den Film noch ein bißchen mehr verreist oder mehr solcher artikel postest (dann aber welche, wo scotty bitte NICHT gelobt wird ), darfst du auch admin sein
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HMB
Lieutenant j.g.
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Woblin Goblin
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Stickkiller
Lieutenant
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Verfasst am:
21.05.2009, 10:07
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natürlich kann man nicht wissen, was Roddenberry wollte. Ich beziehe mich ja nur auf diese Aussage mit der Botschaft! Und Botschaft gibts keine!
Ganz schlimm finde ich die Dikussionen im Netz, wo es Leute gibt, die fragen "Ach, warum muss es denn unbedingt immer eine Botschaft geben?"
Diese Leute haben meiner Meinung nach nie verstanden, was StarTrek ist.
Ich schaue tausend Filme ohne Botschaft, und ich mag diese Filme dann auch, weil sie spannend, lustig, schockend, skuril, traurig oder sonst was sind.
Aber StarTrek war halt philosophisch.... und daher frage ich vollkommen zurecht: "Wo ist die Botschaft?"
So und jetzt ist aber die Philosophie weg und ich muss mich damit abfinden (kann ich auch irgendwann)... und mich über die Action freuen.
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Hardcoretrekker
Commander
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Verfasst am:
10.11.2009, 04:32
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@ Conelly: Und ? Schon gesehen? Deine Meinung hätte mich auch mal interessiert.
Ich habe den leider nicht im Kino gesehen (shame on me) aus terminlichen Verstrickungen heraus wurde das immer wieder verschoben bis er nicht mehr lief. Kurz und gut: Am Wochenende auf DVD gesehen.
Hätte ich einen Science Fiction Film sehen wollen mit Startrek-eskem Hintergrund und viel Action, tollen Effekten, hübschen Schauspielern und ohne grosse Handlung, so wäre ich gut bedient worden.
Aber: Ich wollte einen Star Trek Film sehen.
So gesehen fällt es mir als altem Fan (ja auch tief im Herzen) und Abkömmling der Generation, die mit TOS aufwuchs, dann TNG, VOY und schliesslich DS9 serviert bekam, sehr schwer, diesen FIlm als Star Trek Film zu sehen. Selbst der letzte Ableger ENT war um Welten mehr Star Trek als es dieser Film auch nur ansatzweise schafft. Man weiss gar nicht wo man anfangen soll aufzuzählen was sinnfrei und inhaltslos war.
Ich kann das aber auf einen kurzen Satz komprimieren:
Der Film ist SCHEISSE und Roddenberry rotiert in der Umlaufbahn ob dieser Etikettenfälschung "Star Trek.
_________________ "....a part of us, a very important part, will always remain here, on Deep Space Nine.."
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Conelly
Captain
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Stickkiller
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cybertrek
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Stickkiller
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Hardcoretrekker
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Malkavien
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Conelly
Captain
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Verfasst am:
25.09.2011, 22:33
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Moin!
So nach gut zwei Jahren kann ich nun auch meine Meinung zu diesem Machwerk abgeben. Und muss wohl gestehen, dieser Film ist wohl eher etwas fuer die naechste Generation von Star Trek-Fans. Ich werd wohl alt...
Wenn ich mir nicht vorgenommen haette, den Film zu Ende zu schauen, haetten ich schon nach den ersten 15 Minuten ausgeschaltet. Eine herzzerreissende Anfangssequenz zwischen Geburt und Pathos fuehrt zu "Kind faehrt 200 Jahre alten Oldtimer zu Schrott"-Szene, gefolgt von vulkanischer Grundschule und Kneipenschlaegerei.
Mit der Moral von der Geschichte, dass in dem boesen Jungen aus Iowa wohl doch etwas Gutes stecken muss, da sein Vater ja auch son guter Junge war. Da versucht uns die Politik doch jeden Tag weiss zu machen, dass die Erfolgsmoeglichkeiten im Leben nicht von den Eltern abhaengen sollen, hier wird es genau anders gelebt...
Kein Problem, der Junge wird ja auch wenig spaeter zum ersten Offizier befoerdert, als Belohnung dafuer, dass er sich auf die Enterprise eingeschlichen hat. Die Befoerderung zum Captain kommt wenig spaeter, nachdem Spock (!) die denkwuerdigen Worte ausgesprochen hat: "Ich muss meine Eltern da rausholen..." und wenig spaeter einen Nervenzusammenbruch erleidet. Mag an Uhura gelegen haben: "Was benoetigen Sie jetzt, Captain?".
Rest des Films plaetschert so vor sich hin. Leonard Nimoy kann nicht mehr an alte Schauspielkunst anknuepfen, es sei ihm in seinem Alter verziehen. Grosse Enttaeuschung: Simon Pegg als Scotty. Hat so garnichts mit der alten Rolle zu tun. Ebenfalls grosse Enttaeuschung: Eric Bana als Boesewicht. Ein guter Schauspieler eigentlich, aber dieser Rolle wird so gar kein Hintergrund eingeraeumt.
Einzig positiv waren fuer mich Karl Urban als Pille (ordentlich gespielt) und Sulu (die Fechtszene). Viel mehr faellt mir leider nicht ein. Star Trek V war dagegen ein Meisterwerk. Ich habe in einem anderen Forum von J.J. Abrams als dem "Retter von Star Trek" gelesen. Schoenen Dank auch, kann ich da nur sagen.
Gruss B.
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cybertrek
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Unimatrix
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Lector
Lieutenant j.g.
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Malkavien
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Malkavien
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