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Captain



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Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden   Verfasst am: 16.01.2005, 11:14   Beitrag Antworten mit Zitat

Hallo,

@Wob, welche Menschenrechte hat ein Kindermörder? Das ist jetzt nicht ironisch gemeint, ich würd wirklich gern wissen, wie man das konkret formulieren kann.

edit: besonderes das Recht auf Freiheit finde ich hier irgendwie verwirkt....



Zuletzt bearbeitet von three of six am 16.01.2005, 18:18, insgesamt einmal bearbeitet

cybertrek
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Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden   Verfasst am: 16.01.2005, 20:49   Beitrag Antworten mit Zitat

Zuerst einmal etwas was ich bei meinen letzten Posts immer wieder vergessen habe:

@threelein:

Zitat:
Ganz ehrlich? Die mit Sim hat mich eher zum Nachdenken angeregt. Und die zweite Frage muss ich mit "beide nicht" beantworten.
Erklärung liefer ich nur auf Anfrage, ist eh schon so anstrengend hier mit den langen Posts


Ja bitte. Erklärung wäre nett. Smile

@Con

Zitat:
Situationen wie in "Brieffreunde" oder der Folge mit Worfs Stiefbruder, wo man einfach eine ganze Spezies aussterben lassen wollte, weil es ja deren Bestimmung ist.


Ist natürlich eine sehr schwierige Thematik und moralisch nicht vertretbar wenn man eine ganze Spezies sich selbst überläßt und diese danach ausgelöscht wird. Es ist halt auch eine Frage der Regeln und wenn es welche gibt die allgemein betrachtet die Nichteinmischung verbietet dann darf man sich nicht in Einzelfällen dagegen entscheiden nur weil es gerade unangenehm ist. Das ist die Theorie. In der Praxis wird man sich halt trotzdem einmischen wenn ein Komet oder eine beliebige Naturkatastrophe die komplette Zivilisation auslöschen würde. Anders wiederum betrachtet: Man retten Volk, die entwickelt sich weiter und beginnt in 100 Jahren einen galaktischen Krieg. Wer an Vorbestimmung glaubt wird hier schön diskutieren können. Wink

Aber betrachten wir es einmal kühl und ohne Mitleid: Wenn eine Zivilisation bedroht ist durch eine natürliche Katastrophe die durch niemanden bzw. zumindest niemanden externen verursacht wurde, wer gibt der Föderation das Recht Gott zu spielen und sich einzumischen? Jeder Planet, jede Zivilisation und jedes Lebewesen hat seinen natürlichen Lebenszyklus. Planeten entstehen, gedeihen und werden wieder vernichtet wodurch eventuell neues Leben entsteht. Durch die 1. Direktive wird verhindert, dass sich die Föderation in diesen vorbestimmten natürlichen Lebenszyklus einmischt. Die Folgen können gut aber auch fatal sein - man weiss es eben nicht also ist es wohl klug sich nicht einzumischen.

Das ist wiederum die gefühlslose Theorie. Alles rein rechtlich und rational betrachtet. Es hat schon seinen Grund, warum immer wieder welche gegen die 1. Direktive verstoßen haben.

Zitat:
Nun, ich weiss nicht ob Patriot hier das richtige Wort ist. Es sei denn, du bezeichnest so auch Spock und Data, die sich auch fuer die gute Sache geopfert haben.


Klar sind Spock und Data Patrioten. Zumindest Helden die für ihre Freunde gestorben sind. Ein Patriot ist ja auch nur jemand der für seine Freunde (sein Volk) bereit ist zu sterben. In vielen Fällen ist das in Ordnung aber wenn jemand bereit ist zu sterben und damit begangenes Unrecht legalisiert (toleriert, akzeptiert oder wie auch immer du es nennen willst) wird, dann sehe ich einen solchen Patriotismus eher negativ.

Zitat:
Moralisch haette ich es gut gefunden, wenn die Baku nicht so selbstsuechtig gewesen waeren, sondern von sich aus den Planeten geraeumt haetten. Die Botschaft, das Wohlergehen von zweihundert Leuten ist wichtiger als das der ganzen Galaxis, halte ich dann wieder fuer sehr zweifelhaft. Von daher ist Vertreibung von Indianern auch eine ganz andere Sache.


Warum ist das eine andere Sache? Die amerikanischen Ureinwohner wurden vertrieben weil sie dem Wohl von vielen Einwanderern hinderlich waren. Zumindest redete man sich das ein.

Klar wäre es toll gewesen, wenn die Baku von sich aus gegangen wären aber warum sollten sie? Es ist ihr Planet? - Selbst wenn sie ursprünglich von wo anders stammen. Würdest du freiwillig ausziehen nur weil jemand genau auf dem Grundstück (perfekte Lage, See in der Nähe, keine andere Möglichkeit in der Gegend, etc.) ein Hotel bauen will? Würdest du wohl, denn das Wohl von Vielen (den zukünftigen Gästen) ist wichtiger als das von wenigen (Du).

Zitat:
Viele genannte Gruende fuer den Irak-Krieg waren sehr zweifelhaft. Dieser gehoert ohne Zweifel dazu. Ich weiss du siehst das anders, aber ich denke das war sicher ein Grund, aber ganz sicher nicht der Hauptgrund fuer den Angriff. Aber wir sind schon wieder bei Politik


Nun, dass es keine Massenvernichtungwaffen gab hat das Weiße Haus ja schon offiziell bestätigt. Bleibt nur noch der Grund Saddam zu besiegen. Wenn das alles ist... Er war doch wirklich keine besondere Gefahr für die USA und der erhoffte Frieden ist durch seine Absetzung ja bekanntlich auch nicht eingetreten. Stellt sich die Frage, ob es in der Gegend dort wirklich besser geworden ist nach dem Angriff.

Zitat:
dafuer moechte ich jetzt einfach mal ein konkretes Beispiel haben, was du genau meinst


Effiziente Verhöre sind auch ohne Folter (Androhung von Mord) möglich. Archer hat es nicht einmal versucht. - Schon nach wenigen Minuten hat er die Fassung verloren und den Mann in die Luftschleuse gesteckt. Sowas darf einem guten Polizisten nicht passieren. Nicht heute und nicht in 150 Jahren.


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Zuletzt bearbeitet von cybertrek am 16.01.2005, 21:32, insgesamt einmal bearbeitet

Woblin Goblin
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Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden   Verfasst am: 16.01.2005, 21:28   Beitrag Antworten mit Zitat

Die Menschlichkeit abzuerkennen ist, so wie wir heutzutage den Begriff "Mensch" verstehen nur sehr schwer abzuerkennen - ich mein das jetzt nicht für das Empfinden was jeder Einzelne hat - man muss unterscheiden zwischen dem was wir empfinden (und da hat ein Kindesmörder für mich auch keine Menschlichkeit mehr) und dem wie wir "Mensch" in eine wissenschaftliche Kategorie stecken.

Alle Menschen haben eine Sache gemeinsam, und zwar das sie sich entwickeln können. Damit mein ich jetzt nicht lernen im Sinne von stur Repetieren was man auswendig kann, sondern, Verstehen, Erkennen, ja irgendwie aus eigener Kraft neue Zusammenhänge zu sehen. Ob dir jemand einen Karatekick beibringt oder du selbst eine völlig neue Kampfsportart entwickelst die diesen Namen auch verdient sind zwei vollkommen unterschiedliche Sachen - wir Menschen können aber beides. (Tiere nur ersteres)
Jetzt tun wir uns schwer aus unserem Empfinden Menschenrechte zu definieren. Ein Reicher Amerikaner sieht das Recht auf Eigentum ganz anders als ein Ghettokind aus Rio. Es muss doch aber Rechte geben die für beide Verbindlich sind oder?
Die einzige Möglichkeit zu sagen sie hätten beide gleiche Rechte ist zu sagen sie hätten was gemeinsam - sie seien beide eben Menschen.

Was bei dem Beispiel noch relativ einfach ist - nämlich zu sagen - egal wie reich du bist, welche Religion du hast oder welche Sprache du sprichst - du bist ein Mensch und hast als solcher unveräußerliche Rechte wird schwer sobald wir aus eigenem Empfinden was dagegen haben, dass jemand anders unveräußerliche Rechte hat.
Zum Beispiel ein Mörder. Er ist ein Mensch - d.h. - wissenschaftlich - er kann sich entwickeln. (lernen - vielleicht sogar bereuen - denkt jetzt mal weniger an den Kindesmörder oder Kannibalen sondern mehr an den Kerl der seine Frau mit dem besten Freund im Bett erwischt und für kurze Zeit jede Beherrschung verliert - so jemand kann bereuen, lernen, erkennen was falsch war, vielleich tsogar das er von uns ferngehalten gehört, oder zum normalen Verhalten irgendwie zurückfinden.)
Sagen wir so - egal wie sehr ich will, dass ein Mörder nur ein Tier ist - er selbst wird trotzdem Mensch bleiben weil er sich entwickeln kann.

(dabei denkt nicht nur an den Psychopathischen Kindesmörder der nur anhand seiner Triebe agiert, denktan den Junkie der wieder loskommt, an den Alkoholiker der geläutert wird oder auch einfach nur an den Dieb der nach seinen 5 Jahren nie wieder was stiehlt - Menschen lernen, und leider, oder sogar, wenn sie die abscheulichsten verbrechen begangen haben können sie das immer noch)

Das ist das Verrückte an uns Menschen - wir können unser ganzes Leben lang lernen und verstehen und die Fähigkeit kann man eben nicht einfach wegradieren.
Im Normalfall definieren wir über diese Definition die MEnschenrechte und proklamieren groß sie seien UNVERÄUSSERLICH, das Problem ist, die einzige schlüssige Definition für "Mensch" schließt dann auch noch Verbrecher mit ein.

So und jetzt an die Bindung an Menschenrechte. Warum muss ich mich überhaupt dran halten? Sie sind sehr schlau formuliert, sie zielen nicht darauf ab so was wie die zehn Gebote zu sein "von oben verordnet" - es geht vielmehr darum, dass sie jedem von uns die Frage stellen "Willst du jemand sein der sich sein Leben lang entwickeln kann - ein Mensch? - Dann sind das die Regeln die dein ganzes Leben lang sicherstellen werden, dass du dich entwickeln kannst."
Es ist jedem einzelnen von uns in die Hand gelegt. Sie gehen davon aus das MEnschen dazu da sind sich zu entwickeln und sagen uns wie unser Leben beschaffen sein sollte, damit wir alle uns entwickeln können.
Ob wir uns dran halten ist nicht Sache der MEnschenrechte, aber sie zeigen uns die Richtung.

Denkt man sie jetzt konsequent weiter läuft das darauf hinaus:
Diese Rechte garantieren an sich, dass wir uns entwickeln können. Diese Garantie gibt es aber nur für einen Preis, nämlich, dass wir uns an sie halten.
Halten wir uns nicht daran gibt es keine Entwicklung, keinen geistigen Fortschritt - und ich finde gerade an Mördern sieht man das sehr gut. Indem wir uns beim Strafvollzug daran halten lasen wir den Mördern etc. aber die Tür offen wieder ein vollwertiger, sich entwickelnder Mensch zu sein, es hängt von deren Entscheidung ab.
Unsererseits wieder müsse nwir sagen - gewähren wir ihnen diese Tür nicht gibt es für uns keine Entwicklung und keinen Fortschritt, sondern wir stecken fest, gemein formuliert im Bedürfnis der Rache, freundlich formuliert im Bedürfnis des Schutzes vor gefährlicher Umwelt, wie auch immer, wir reagieren zögernd, zurückhaltend und har nicht so, wie es uns möglich wäre.
Es ist natürlich ein zweischneidiges Schwert, es ist nämlcih ein ganz schöner bRocken mal so zu sagen: "Wenn wir Psychos einsperren handeln wir doch nur aus Angst."
An der STelle möchte ich wieder auf den Kategorischen Imperativ verweisen - wir sperren die schon ein, wir strafen sie, nur den Schlüssel werfen wir nicht weg.

Also ergibt sich unsere Wertordnung, zumindest so wie sie momentan im Recht vertreten wird aus den Menschenrechten die uns zeigen wie man sich zu verhalten hat wenn man sich weiterentwickeln möchte, aus der Maxime das wir moralisch Handeln (nämlich das unsere Handlungen udn MEinungen Gesetz werden könnten) únd, dass wir Menschen nie objektiv zu ner Sache degradieren weil sich nunmal jeder Mensch prizipiell weiterentwickeln könnte.


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Ich schreib noch eine extra zweite Antwort weil ein paar Aussagen vom Cyb aus meiner Sicht noch zu kommentieren sind, und das andere Post einfach eine andere Überschrift hat... unter einem anderen Stern steht, whatever...

@Hauptdirektive: Normalerweise haben die meisten Gesetze die solche Prinzipiellen Sachen normieren Geltungsbeschränkungen.
z.b. §75 österreichischen StGB: Wer einen anderen tötet ist zu bestrafen...
Allerdings ist an anderer Stelle des Gesetzes Notwehr, also Verletzung von Rechtsgütern eines anderen um einen direkten Angriff abzuwehren eindeutig erlaubt, selbst wenn dies im Tod resultieren sollte.
Zu solchen Regelungen gibt es komplizierte Schmeata die genau sagen, wann denn nun eine Notwehrsituation vorliegt und wann nicht.
Picards Entscheidung dieses eine Volk sterben zu lassen wäre wohl einer solchen Bestimmung unterlegen, warum er es nicht machte ist nicht erklärbar, moralisch verwerflich und er könnte sich richtig dafür schämen. Mir würde ein potenzielle Erklärung einfallen, die jetzt aber auf Präjudizienjudikatur der Sternenflotten JAG eingehen würde, und das würde wohl zu weit führen und auch kaum schlüssige Argumente liefern.
Picards Entscheidung die LEute sterben zu lassen war schlichtweg falsch, oberste Direktive hin oder her.

@Patriot - per defnitionem ist ein Patriot jemand der bereit ist für sein Land zu sterben. Ehrlichgesagt finde ich das bei Sim nicht. Ich würde sagen Sim empfindet ein Soldatischen Pflichtgefühl das ihm genetisch vererbt wurde durch Erinnerungen eines anderes Mannes.
Sim wurde für mich eigentlich erst ein MEnsch als er mit T'Pol im Quartier war und ihr die Liebe gestand, wobei, ich da auch dran zweifle ob er zu dem Zeitpunkt nicht nur die Gefühle eines anderen Menschen ausdrückte.
War Sim überhaupt ein Mensch? MIttlerweile bin ich mir nicht mehr 100%ig sicher, aber ich bin mir einer Sache sicher - die Produztenten haben diesen Gedankengang nicht durchgemacht sondern haben es absoichtlich so gehalten, dass er ein Mensch wäre, mit eigenen Geüfhlen usw... außerdem ist der heutige MEnschenbegriff nicht auf diese besondere Folge 1:1 anwendbar. Ist Sim ein Patriot? Nein
Ist er ein verwirrter freiwillig in den Tod gehender? Ja
Ergo - er ist ne Art pflichtbewusster Soldat.

@Baku - es ist heutzutage nicht unüblich Menschen für das höhere Wohl umzusiedeln - ****** auf die Indianer - es gibt Leute die Bahnstrecken weichen mussten.
ALLERDINGS steht in der Verfassung Österreichs (und Dlands wohl auch, wie auch in Japan, USA usw...) dass Umgesiedelte einen Anspruch auf Entschädigung haben.

Problem mit den Baku - wie ersetzt man eine Kultur die unsterblich ist? - Nicht möhlich? ja dann kann man auch nciht drüberfahren...
Beispiel heutzutage wären die Tempel im Tal des Yangtze Kiang - sie werden großteils durch den Dreischlcuhtenstaudamm überflutet, gehen für immer verloren - was China trotzdem nicht stört den Damm zu bauen.
So etwas ist verwerflich, so einfach ist das.


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Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden   Verfasst am: 17.01.2005, 06:36   Beitrag Antworten mit Zitat

Hi,

die Menschenrecht an sich sind etwas, was für mich ausser Frage steht und das ich auch gar nicht debattieren muss, inwieweit sie aber auf Straftäter anzuwenden sind, ist im Einzelfall und von aussen sehr schwer zu entscheiden.
Bei Mördern, Folterern, Vergewaltigern und ähnlichen, die sich auch schon nicht dran halten, kann man sie nicht mehr ausnahmslos anwenden, ohne wiederum andere Menschen zu gefährden.

@Cybi, den "Geist" von Star Trek, wie er vielleicht mal angedacht war und wie ich persönlich ihn verstanden und gesehen hab, habe ich ab DS9 mit Beginn des Dominionkriegs nicht mehr gesehen. Für mich hatte Krieg in Star Trek nichts zu suchen... Das heist nicht, dass ich die Folgen nicht spannend oder gut gefunden habe, nur der ursprüngliche "Geist" war damit für mich weg.

Meine Güte, die armen Baku, hätten die Drehbuchschreiber doch bloss ne Szene eingebaut am Ende, bei der sich die doch technisch versierten Baku mit der STernenflotte an einen Tisch setzen um eine MEthode auszuarbeiten, bei der ALLE was von den Heilpartikeln haben, dann wär die ganze Debatte darüber überflüssig. Wink


cybertrek
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Zitat:
Baku und die Umsiedelung


Sorry Wob aber so einfach ist das nicht. Auch wenn es heute üblich ist, dass man Leute wegen Bahnstrecken umsiedelt, heißt es nicht dass das auch moralisch rechtens ist. Klar ist es praktisch und juristisch vertretbar aber versetz dich in deren Lage. Die Baku haben sich auf dem Planeten angesiedelt, sich ein Leben aufgebaut. Jetzt kommen auf einmal die Bürokraten aus der nächstgelegenen großen Stadt und wollen ihnen alles wegnehmen nur damit sie die Rohstoffe ausbeuten können. Wenn die Föderation und die Menschheit wirklich so ein hochentwickelter Haufen ist wie es JLP in First Contact meine ("Die Menschheit hat sich weiterentwickelt), dann ist so ein Verhalten zweifelsfrei nicht zulässig. Egal was heutige Gesetze dazu sagen.

Dieses Thema wurde in ST schon mehrmals behandelt. Siehe die Indianer bei der card. Grenze, Maquis, Muliboks Mond, etc. Niemand will sein Gebiet verlassen wo er sich eine Lebensgrundlage aufgebaut hat. Egal wie positiv das für das Gesamtwohl wäre. Und jetzt spreche ich noch gar nicht davon ob es für eine Gesellschaft die nicht so aufgeklärt und geistig hochentwickelt wie die Baku ist gut wäre unsterblich zu sein. Dazu muss man auch erst ein gewisses geistiges Niveau erreicht haben und das spreche ich der Menschheit auch im 24. Jahrhundert nicht zu.


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Conelly
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Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden   Verfasst am: 17.01.2005, 09:39   Beitrag Antworten mit Zitat

Moin!

Und noch einmal, nachdem mein Computer ein fast fertiges Post geschrottet hat. :mad: Naja, dadurch wird es jetzt vermutlich etwas kuerzer. Wink
Zitat:
Patrotismus
Gut, ich wollte nur wissen, was du genau damit meinst. :)Die Bewertung ist in jedem Fall eh Ansichtssache.
Zitat:
Baku
Es ging mir hier nicht um Vertreibung an sich bzw. wie sie in dem Film dargestellt wurde. Natuerlich war es falsch, das man die Baku einfach so umsiedeln wollte, erst recht als man wusste, das sie so weit entwickelt sind und von ihrem Glueck wussten.

Aber den Hotel-Vergleich finde ich schlichtweg falsch. Ich wuerde eher folgenden anfuehren. Da hat jemand ein Mittel gegen Krebs entdeckt und bleibt darauf sitzen. Ist es richtig, wenn man ihm das wegnimmt, um die anderen Leute zu heilen? Gerade weil die Baku als die Guten in dem Film dargestellt werden, finde ich, man haette zumindest darueber sprechen sollen, wie Three ja schon sagte. Denn haetten sie dieses Opfer gebracht, dann waeren sie wirklich die Guten gewesen. So hat Picard eigentlich mehr oder weniger Verbrecher beschuetzt. Meine Meinung. Rolling Eyes

Und ne Entschaedigung fuer die Baku waere ja durchaus moeglich gewesen, nur eben kein Ausgleich.
Zitat:
Gruende fuer Irak-Krieg
Meiner Meinung nach reicht ein Grund voellig aus und der haette eigentlich von der UNO kommen muessen, naemlich die Entmachtung des menschenverachtenden Regimes von Saddam. Das es momentan nicht wirklich besser geworden ist, da muss man nur jeden Tag ins Fernsehen schauen. Aber der Grundstock ist gelegt, die Demokratie zumindest auf den Weg gebracht.

Was noch im Weg steht, sind die Terroristen. Man hat etwas gegen eine Besatzungsmacht. Ok, kann ich nachvollziehen. Aber wieso untergraebt man jeden Versuch, das Ordnung einkehren kann. Es werden die irakischen Polizeitruppen umgebracht, es werden die Angehoerigen der Uebergangsregierung umgebracht, es werden unschuldige auslaendische Zivilisten umgebracht. Die amerikanischen Truppen wuerden glaube ich lieber heute als morgen gehen und die Regierung wuerde sie auch lieber heute als morgen abziehen, wenn da unten die Ordnung wieder eingekehrt ist. Aber genau, dass wird durch sogenannte Freiheits-Kaempfer verhindert.
Zitat:
Effiziente Verhöre sind auch ohne Folter (Androhung von Mord) möglich. Archer hat es nicht einmal versucht. - Schon nach wenigen Minuten hat er die Fassung verloren und den Mann in die Luftschleuse gesteckt. Sowas darf einem guten Polizisten nicht passieren. Nicht heute und nicht in 150 Jahren.
Vielleicht habe ich mich unklar ausgedrueckt, es ging mir nicht um Luftschleusen oder um Sim, sondern darum was fuer Fehler Archer bisher im Bezug auf die Xindi gemacht hat. Und dafuer fehlt mir noch immer ein Beispiel.

Die Ausdehnung: Kein Treffen mit den Xindi, bloss der Angriff auf die Erde.

Die Xindi: Treffen mit einem Xindi, der Archer erpresst ihn mitzunehmen, damit er ihm Informationen gibt. Spaeter verraet er Archer und Trip auch noch an die Minenarbeiter. Sehe ich jetzt aber auch keinen Fehler von Archer.

Anomalie und Transformation: Kein Treffen mit den Xindi.

Rajiin: Die Xindi schicken mit Rajiin einen Spitzel auf die Enterprise, um an Informationen fuer eine Biowaffe zu gelangen. Spaeter entern sie das Schiff, um ihren Spitzel zurueckzuholen.

Impulsiv und Exil: Kein Treffen mit den Xindi.

Die Ladung: Archer will eine Xindi-Fabrik zerstoeren, entscheidet sich jedoch dagegen und schoepft Vertrauen zum Xindi Gralik, mit dem er sogar zusammenarbeitet.

Daemmerung: Spielt in der Zukunft, hat sowieso keinen Einfluss. Fuer die Akten: Zerstoerung der gesamten Erde und Kolonien durch die Xindi, weitere Suche zum Ausrotten der gesamten Bevoelkerung, erneute Enterung der Enterprise.

Faustrecht und Ebenbild: Kein Treffen mit den Xindi.

Carpenter Street: Die Xindi versuchen in der Vergangenheit eine Biowaffe zu bauen und am Ende auch noch freizusetzen.

Das auserwaehlte Reich: Kein Treffen mit den Xindi.

Ich will damit folgendes sagen. Nicht im Ansatz eine agressive Handlung der Enterprise, stattdessen immer nur Einstecken. Dazu kommt die Folge "Die Ladung", wo man sich noch entgegenkommt. Nenn mir ein Gegenbeispiel, was ich vergessen habe. Rolling Eyes

Gruss B.


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cybertrek
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Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden   Verfasst am: 17.01.2005, 17:49   Beitrag Antworten mit Zitat

Zitat:
Da hat jemand ein Mittel gegen Krebs entdeckt und bleibt darauf sitzen. Ist es richtig, wenn man ihm das wegnimmt, um die anderen Leute zu heilen?


Moralisch ja, juristisch nicht.

Zitat:
Gerade weil die Baku als die Guten in dem Film dargestellt werden, finde ich, man haette zumindest darueber sprechen sollen, wie Three ja schon sagte. Denn haetten sie dieses Opfer gebracht, dann waeren sie wirklich die Guten gewesen. So hat Picard eigentlich mehr oder weniger Verbrecher beschuetzt. Meine Meinung. Rolling Eyes


Ich denke die Baku haben deutlich gezeigt, dass sie nicht wegwollen. Schon gar nicht wenn sie überhaupt nicht danach gefragt werden sondern vom Anfang an zwangsweise umgesiedelt werden sollten. Hätte man sie explizit gefragt und nicht mit dieser falschen Tour gekommen hätte man vielleicht mit ihnen reden können. Wenn man mir auf die falsche Art kommt schalte ich auch auf stur. Aber ja, ich bin weder moralisch hoch enwickelt, noch ein guter Mensch. Wink

Wie schon in einem der vorigen Posts gesagt wäre es natürlich die ideale Lösung gewesen wenn sie freiwillig gegangen wären. Sind sie aber nicht und damit muss man diese Entscheidung akzeptieren. Es ist ja nicht so das Leben davon abhängen. Ich würde eine solche Lebensverlängerung eher mit einer Schönheitsoperation vergleichen als mit einem notwendigen Medikament. Aber das ist auch nur meine persönliche Einstellung dazu. Ich finde es nicht gut wenn man ewig lebt. Medikamente die Leben im normalen Rahmen verlängern sind ok aber das was im Film gezeigt wurde ist doch wirklich nicht soooo enorm wichtig für den Fortbestand der Menschheit. Also deine Feststellung, dass die Baku damit Verbrecher sind nur weil sie der Föderation diesen Luxus vorenthalten ist dann doch ziemlich absurd.

Zitat:
Vielleicht habe ich mich unklar ausgedrueckt, es ging mir nicht um Luftschleusen oder um Sim, sondern darum was fuer Fehler Archer bisher im Bezug auf die Xindi gemacht hat. Und dafuer fehlt mir noch immer ein Beispiel.


Ja wie soll ich dir den ein Beispiel geben wo die Xindi direkt vorkommen wenn es fast keine Folgen gibt wo sie mit der Enterprise zusammenstießen? Hab ja nicht behauptet, dass Archer im direkten Kontakt mit ihnen moralische Fehler gemacht hat sondern generell im Rahmen der Xindi-Mission. Und da zählen nun mal auch die Folgen dazu wo keine Xindi direkt anwesend waren. Soll ich mir jetzt Gegenbeispiele aus dem Finger saugen nur weil du in meine Aussage von vorvorgestern mehr hineininterpretiert hast als da ist?

Nocheinmal: Ich bin kein Feind der Mission. Wenn du in den alten Episodentopics nachliest wirst du sehen, dass ich klargestellt habe dass die Mission an sich nicht schlecht sein muss. Es ist das entscheidend was Archer daraus macht! Und wenn ich sehe, dass er in fast jeder Folge der Tobsucht nahe ist und damit offensichtlich nicht mit dem Stress klarkommt, dann ist er in meinen Augen kein guter Captain. Er mag ein realistischer und menschlicher (nicht in Bezug auf Moral sondern auf typische Verhaltensweisen) Kommandant sein aber sicher keiner den man sich als Vorzeigefigur einer besseren Zukunft wünscht.


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Zuletzt bearbeitet von cybertrek am 17.01.2005, 18:00, insgesamt einmal bearbeitet

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Moin!
Zitat:
Medikamente die Leben im normalen Rahmen verlängern sind ok aber das was im Film gezeigt wurde ist doch wirklich nicht soooo enorm wichtig für den Fortbestand der Menschheit. Also deine Feststellung, dass die Baku damit Verbrecher sind nur weil sie der Föderation diesen Luxus vorenthalten ist dann doch ziemlich absurd.
Habe ich im Film anders verstanden und sonst waere die Foederation auch nicht so scharf darauf gewesen. Nee, andere Moeglichkeit waere z. B. auch gewesen, dass der Planet einfach fuer alle freigegeben wird. Und jeder haette was davon, der sich dort ansiedeln will. Mir geht es einfach nicht in den Kopf, dass zweihundert Leute das fuer sich allein haben sollen, wofuer sie auch nichtmal was getan haben. Denn ansaessig schienen sie da ja nicht zu sein. Egal, ham wa halt ne andere Meinung. Rolling Eyes

Zu den Xindi. Soweit ich mich erinnere, entwickelte sich dieser Absatz aus der Behauptung ENT waere Pro-Bush. Und wo willst du das festmachen, wenn nicht wenn es direkt um die Xindi geht? Rolling Eyes

Gruss B.


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@Three - Menschenrechte sorgen nicht dafür das Möder frei bleiben, sondern das Menschen ihre Freiheit erlangen dürfen wenn sie dafür bereit sind. - Klartext - JA VERDAMMT NOCHMAL SPERRT DIE MÖRDER EIN, sagt ja keiner was dagegen, bin ich voll dafür. Jährliche Beurteilungen der Kerle solls aber geben damit jemand der sich damit sehr gut auskennt möglicherweise sagen könnte: Hey - der ist nicht mehr bös, der is jetz lieb. Und es wäre wurscht für die MEnschenrechte ob der das einmal am Tag überprüft oder einmal in 20 Jahren, solang es eben nur diese winzige Möglichkeit geben muss.



@Cyb - so leicht lass ich dich nicht davonkommen. Die Umsiedlung der Baku ist doch moralisch gerechtfertigt. Moralität ist wenn ICH mir vorstellen kann, dass meine ANsicht durchsetzbares Recht werden könnte. Ich kann es nicht leider wenn mir Leute sagen wollen was mein Gewissen zu tun hat...
Und die Ansicht das es juristisch vertretbar wäre ist nicht ganz so sicher wie du glaubst Wink.
Also nochmal - ich kann mir schon vorstellen das die Umsiedlung von Menschen für das höhere Wohl (und da schließe ich die Indianer explizit aus, das war Genozid, keine Umsiedlung) absolut okay ist, wenn diese Menschen darüber ordentlich informiert werden, die Alternative nicht darin besteht zu sterben und sie eine gleichwertige Entschädigung erhalten.
So - hätte man die Baku informiert, wäre ein Diplomat hingegangen und hätte ihnen verklckert das sie dem höheren Wohl zu folgen haben. Sie wärn allerdings auf einen gleichwertigen Planeten gekommen und wären erste nUtznießer der Strahlenbehandlung gewordne, ja mehr noch, sie häten sozusagen Exklusivrechte bekommen die ihnen ewiges Leben garantieren würden. Alles ok, moralisch und juristisch in meinen AUgen.Nur weil du es n iocht magst muss es nicht amoralisch sein.


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Moin!

@Wob - Schoen und gut in der Theorie. Leider sieht die Realiatet so aus, das ich jede Woche von irgendwelchen Kinderschaendern hoere, die polizeilich bekannt waren und von irgendwelchen Psychatern fuer geheilt befunden wurden. Und sobald sie raus sind, suchen sie sich dann ihr naechstes Opfer. Ich will damit nichts gegen Resozialisierung ansich sagen, ich denke nur das damit z. B. in BRD viel zu leichtfertig umgegangen wird. Solche Sachen wie Fussfesseln, die sich orten lassen, waeren z. B. ein gewisser Schutz fuer die Gesellschaft... Rolling Eyes

Gruss B.


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@Con:

Zitat:
Nee, andere Moeglichkeit waere z. B. auch gewesen, dass der Planet einfach fuer alle freigegeben wird. Und jeder haette was davon, der sich dort ansiedeln will. Mir geht es einfach nicht in den Kopf, dass zweihundert Leute das fuer sich allein haben sollen


Ich werde mir den Film jetzt glatt nochmal ansehen am Wochenende. Ich kann mich jetzt absolut nicht daran erinnern, dass die Baku gesagt haben sie seien absolut gegen eine Ansiedelung von anderen Leuten. Sollen die Leute kommen und Urlaub auf dem Planeten machen, ist ja genug Platz. Nur eine Umsiedelung und anschließende Zerstörung des natürlichen Lebensraums (und dazu gehören auch die Ringe des Planeten) ist in meinen Augen nicht gerechtfertigt.

Aber wie gesagt, ich werde mir den Film nochmal ansehen und darauf achten ob wirklich explizit gesagt wurde, dass keine Fremden auf dem Planeten geduldet werden.

Zitat:
Soweit ich mich erinnere, entwickelte sich dieser Absatz aus der Behauptung ENT waere Pro-Bush


Klar. Gehört zum Afghanistan/Irak Konflikt nicht auch das Suchen von Terroristen und Sympathisanten?

@Wobbel:

Zitat:
so leicht lass ich dich nicht davonkommen


Das hätte mich jetzt auch ehrlich gesagt sehr überrascht.

Du scheinst zu übersehen, dass es den Baku (na zumindest mir) nicht in erster Linie darum geht ewige Strahlenbehandlung zu erhalten. Klar, sie wollen es weil sie sich dadurch geistig weiterentwickelt haben und wären wohl nicht erfreut, wenn sie jetzt plötzlich darauf verzichten müssten aber ich habe es auch so verstanden, dass sie(auch) etwas dagegen haben einfach so auf einen anderen Planeten umzusiedeln wo wirklich keinen driftigen Grund dafür gibt. Gut, soll ein Diplomat hingehen und mit ihnen reden, vielleicht wären sie doch gegangen aber eben das wurde im Film verabsäumt. Es gab keinen Diplomaten und sie wurden auch nicht direkt gefragt ob sie freiwillig auf einen anderen Planeten wollen. Es ging in dem Film einzig und allein darum, dass sie umgesiedelt werden - ob sie wollen oder nicht. Und DAS ist absolut nicht gerechtfertigt. Nicht für dieses angeblich höhere Wohl. Und da sind wir jetzt wieder bei meinem ersten Absatz hier im Post: Was spricht dagegen, wenn wie von threelein und Con vorgeschlagen der Planet zu einem geschützten Urlaubsplaneten gemacht wird wo man (Mengenkontrolle sonst wird der Planet wegen großer Nachfrage bald überrannt) einfach für ein paar Wochen "Kur" machen kann? Dann hätten alle was davon und man braucht niemanden umsiedeln bzw. den natürlichen Lebensraum eines Planeten im großen Ausmaß zerstören. Der einzige Kompromiss ist, dass die Föderation kein Mittel bekommt um jemanden mit einer kleinen Strahlentherapie/Tablette/etc. unsterblich zu machen. That's it!


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Woblin Goblin
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Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden   Verfasst am: 19.01.2005, 21:02   Beitrag Antworten mit Zitat

@Con - Also darauf können wir uns wirklich einigen. Was mich persönlich angeht hätte ich auch nichts gegen Fußfesseln für Gewalttäter, da ist wohl nichts dagegen zu sagen.

@Cyb - also - ich glaub Diskussionen wie man einen fiktiven Planeten juristisch korekt ausbeuten kann und das auch noch ökonomisch wertvoll abläuft ist glaube ich jetzt zu weit führend. Smile
Mein Punkt war, dass eine Umsiedlung weder moralisch noch legal undenkbar ist. Nur weil du findest, dass für 600 Leute die Galaxie verzichten muss ist das deine Meinung, die Galaxie sieht das wohl anders, und das müsste auch nicht amoralisch sein. Smile


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cybertrek
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Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden   Verfasst am: 21.01.2005, 18:23   Beitrag Antworten mit Zitat

Zitat:
Original geschrieben von Three of six
@Cybi, den "Geist" von Star Trek, wie er vielleicht mal angedacht war und wie ich persönlich ihn verstanden und gesehen hab, habe ich ab DS9 mit Beginn des Dominionkriegs nicht mehr gesehen. Für mich hatte Krieg in Star Trek nichts zu suchen... Das heist nicht, dass ich die Folgen nicht spannend oder gut gefunden habe, nur der ursprüngliche "Geist" war damit für mich weg.


Nun ja, was hat uns TNG denn vermittelt? Die Menschheit hat sich in der Zukunft weiterentwickelt und löst Probleme ohne Krieg zu führen. Das ist eine schöne Moral und durchaus annehmbar.

Das Problem ist nur: Nur weil sich die Menschheit weiterentwickelt hat muss das nicht auch gleichzeitig für alle anderen Völker in der Galaxis gelten. Was hat uns also DS9 mit dem Dominion Krieg gelehrt: Es ist zwar schön und gut ein besserer Mensch zu sein der keine Kriege mehr beginnt, es gibt aber immer jemanden der dir in die Suppe spucken kann und mit dem man nicht vernüftig am runden Tisch alles ausdiskutieren kann. Der Grundsatz "Gewalt ist keine Lösung" ist zwar recht schön aber in der Realität zum Vergessen.

DS9 hat uns also gezeigt wie man als moralisch weiterentwickelte Gesellschaft einen aufgezwungenen Krieg führt. In meinen Augen beinhaltet das nicht weniger den Geist von Star Trek als das gute alte TOS. Es sind nur andere Themen und Sichtweisen.


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Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden   Verfasst am: 21.01.2005, 18:33   Beitrag Antworten mit Zitat

Moin!
Zitat:
DS9 hat uns also gezeigt wie man als moralisch weiterentwickelte Gesellschaft einen aufgezwungenen Krieg führt.
Hmmm, ich kann es mir nicht verkneifen, aber das gilt doch genauso fuer ENT, oder? Bloss das hier noch kein grosser Krieg ausgebrochen ist. Rolling Eyes

Gruss B.


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Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden   Verfasst am: 21.01.2005, 18:36   Beitrag Antworten mit Zitat

Archer personifiziert für mich nicht gerade eine weiterentwickelte Gesellschaft. Aber ich denke das hab ich schon zur Genüge ausgeführt. Wink

Aber ja, das was du ansprichst war meine Hoffnung bei Beginn des Xindi-Handlungsbogens. Mal sehen wie es zu Ende geht.


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Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden   Verfasst am: 21.01.2005, 18:51   Beitrag Antworten mit Zitat

Moin!

Gut gut, er schaut weiter...

Gruss B.


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Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden   Verfasst am: 21.01.2005, 18:57   Beitrag Antworten mit Zitat

Klar. Ob du's glaubst oder nicht, ich bin in gewisser Weise gespannt auf jede weitere Folge und ärgere mich wenn ich eine verpasse. Wenn sie schlecht ist zerreiße ich sie, wenn sie gut ist lobe ich sie. Ich gebe aber die Hoffnung nicht auf - bin Optimist. Smile


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Moin!

Fuer diese Worte muss ich dir danken und wir muessen auch anstossen... Wink

Gruss B.


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Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden   Verfasst am: 21.01.2005, 19:26   Beitrag Antworten mit Zitat

Das hab ich schon mal gehört. Loddar?


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