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Richard Moore
Gast
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Verfasst am:
14.09.2003, 01:50
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Star Trek V - Am Rande des Universums
Star Trek V - The Final Frontier
USA 1989
Der Planet des Galaktischen Friedens, ein für Wirtschaft oder Handel völlig unbedeutender Wüstenplanet, hat dadurch Bedeutung erlangt, dass er der einzige Ort der Galaxis ist, auf dem die drei führenden Mächte des Alpha-Quadranten, die Föderation, die Romulaner und die Klingonen jeweils einen Botschafter stationiert haben. Doch der Friede auf dem Planeten scheint beendet, als der Vulkanier Sybok (Laurence Luckinbill) zusammen mit seinen Anhängern die Botschaft erstürmt und die Diplomaten als Geisel gefangen nimmt. Der mittlerweile zum Captain degradierte Kirk (William Shatner) eilt mit einer neuen Enterprise zu Hilfe, muss sich jedoch beim Versuch einer Befreiungsaktion ebenfalls dem scheinbar verrückten Vulkanier geschlagen geben, so dass dieser nun auch noch das Flaggschiff der Föderation in seiner Gewalt hat. Wie sich bald darauf herausstellt, handelt es sich bei Sybok um den Halbbruder von Spock (Leonard Nimoy), der mit Hilfe der Enterprise ins Zentrum des Universums vordringen will, in dem sicheren Glauben, dort Gott selbst anzutreffen. Die Enterprise nimmt Kurs zu den von Sybok angegebenen Koordinaten, die sie schließlich zu einem versteckten, völlig unbekannten Planeten führt, auf dem sich die Crew des Schiffes tatsächlich einem höheren Wesen gegenübersieht. Aber handelt es sich bei diesem tatsächlich um Gott??
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cybertrek
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Woblin Goblin
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Stickkiller
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Captain
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Conelly
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Verfasst am:
12.03.2004, 11:21
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Moin!
Der schwaechste der ganzen Star Trek-Filme, das auf jedenfall, aber so sehr wuerde ich ihn garnicht zerreissen. Immerhin hat der Film viele nette Szenen fuer die alternde Classic-Crew, dass finde ich in allen alten ST-Filmen klasse. Angefangen vom Urlaub bis zur Schlussszene in der Lounge.
Die Story an sich ist natuerlich nicht gerade ein Highlight, obwohl die Idee mit Gott ja garnicht so uebel ist. Und man hat die Sache mit der Religion weitaus besser geloest, als in vielen anderen SF-Filmen, ich denke da bloss mal an "Contact" oder so... :verlegen:
Ab und zu hat sich Bill Shatner aber wirklich vergriffen. Manche Szenen muessen einfach nicht sein, z. B. die Angriffsszene auf Nimbus III. Und diverse Logikfehler, wie z. B. die Szene im Turbolift. Ueberhaupt ist es schade, dass sich einige aus der Crew hier so schnell ihrem Schicksal ergeben, wie z. B. Sulu und Uhura und sich von Sybok umpolen lassen.
Ich wuerde abschliessend sagen: Noch "Durchschnitt".
Gruss B.
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Sammy67
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cybertrek
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Verfasst am:
10.01.2010, 23:19
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Eigentlich ein zu Unrecht verhasster Film. Ok, er ist schlecht aber wie hier schon mehrfach gesagt wurde, er hatte einige gute Ideen und eine noch viel bessere Szenen. Die wo die Crew - nein, die FREUNDE - gemeinsam Urlaub machen hatten sehr viel Charme. Sowohl das Gespann Kirk/Spock/Pille als auch Chekov/Sulu. Sogar Uhura/Scotty waren auf der Brücke sympathisch. Das hatte einfach was. Das passte.
Was danach folgte war halt katastrophal umgesetzt. Dabei hat mir die Idee mit dem emotionalen Vulkanier gut gefallen. McCoy hat es schon richtig erfasst. Man stelle sich vor, ein Vulkanier mit Gefühlen. Eine hervorragende Idee die nachträglich sogar Erinnerungen zu ENT und dem Konflikt mit den Syranniten weckt. Ebenso ist es ein weiteres kleines Puzzlestein im Leben von Spock. Und besonders was das Verhältnis zu dessen Vater betrifft. Der alte Mann hat da wohl wirklich Pech. Erst ein "reinrassiges" Kind welches sich aber zu seinem Entsetzen für Gefühle entscheidet und dann noch Spock. Bei letzterem ist er zwar natürlich selbst schuld. Aber dennoch wird hier seine Problematik ein wenig klarer.
Nimus irgendwas ist ebenso ein interessanter Gedanke. Hat zwar ein wenig von Mad Max aber dennoch super. Die Ernennung zum Planeten des galaktischen Friedens wird ja auch in einem der Titan Bücher erwähnt bzw. vielmehr angedeutet.
Wie gesagt, der Beginn war durchaus vielversprechend. Später dann wurde es jedoch katastrophal. Ein Wahnsinn wie leicht die Leute das Schiff übernehmen konnten. Minimalbesatzung hin oder her. Die Crew hatte einfach keinen Biss. Absolut lustlose Szenen die vor Langeweile schon sehr einschläfernd gewirkt haben. Fast schon ein Skandal, wie da die Besatzung der ENTERPRISE dargestellt wird.
Zu dem Teil des Films beginnend mit der Überschreitung der Barriere will ich jetzt nichts mehr sagen. Habe mir zwar heute mit besten Vorsätzen den Film angesehen, bin dann aber eingeschlafen.
_________________ "Wenn es ein Wunder gibt, heißt es McLane"
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cybertrek
C.O.S.E.
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Verfasst am:
11.01.2010, 22:55
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Nachdem gestern das unmögliche geschehen ist und ich mir den den Film allen ernstes anschauen wollte (dabei aber leider eingeschlafen bin), habe ich heute die nächste Unmöglichkeit begangen: Mir den Rest auch noch angesehen.
Also eigentlich ist da nicht mehr viel zu sagen. Man sitzt nur kopfschüttelnd vor dem Fernseher und wundert sich, wie es sowas in die Kinos geschafft hat.
Wob, weil du die Crew als Profis bezeichnest. Also ehrlich, wenn man sich die Story so ansieht und die Aktionen, da frag ich mich ernsthaft, warum die komplette Brückencrew nicht vors Kriegsgericht und auf 500 Jahre Dilithiumminen verurteilt wurden. Sowas unkompetentes hab ich ja noch nie gesehen in irgendeiner Star Trek Produktionen. Und JA, da hab ich jetzt schon Arscher mitgerechnet!! Nicht nur, dass sich die komplette Raumschiffbesatzung von einem Haufen Wüstenbewohnern überrumpeln und die Enterprise kapern lassen, spielen sie auch noch fröhlich grinsend mit nur weil ihnen dieser komische Vulkanier mit viel Hokuspokus und gutem Zureden irgendeine Angst genommen hat. Nein, alle werden auf einmal zu gottesfürchtigen himmelsuchenden Naivlingen die sich bereitwillig durch die Barriere führen lassen und jede Professionalität und Hausverstand verlieren. Gerade mal Scotty scheint halbwegs normal geblieben zu sein. Wobei ich bei seiner trotzig-kindlichen "Ich hab keine Zeit, der Captain hat mir befohlen den Transporter zu reparieren und ich will ihn nicht enttäuschen" auch schon ernsthafte Zweifel gekommen sind.
Aber die Inkompetenz geht weiter. Während die Leute auf dem Planeten Gott suchen, McCoy mit der Frage "Ist das die Stimme Gottes!?" letzte Sympathiepunkte verliert, starrt die Brückencrew gebannt auf den Monitor um dort in Farbe und in HD das Geschehen zu verfolgen. Interessanterweise aus einer komischen Kameraperspektive bei der ich mich frage wie die das filmintern erklären wollen. Dabei übersehen sie in einem weiteren Anfall an komplette Inkompetenz den ankommenden Bird of Prey. Trotz Alarm der von der Sensorstation ausging. Und das nur weil irgendein Irrer von einem Planeten Gottes faselt und sie sich das auf dem Schirm ansehen wollten.
Also ehrlich, ich schätze Star Trek sehr aber umso mehr stört mich dieses Machwerk. Die Crew, jeder einzelne Charakter, verhält sich derart atypisch, dass ich mir dafür kaum eine plausible Erklärung einfallen lassen kann. Da muss schon mächtig viel Gehirnwäsche dabei gewesen sein um das halbwegs abschließen zu können ohne alle vors Kriegsgericht zu stellen. Dabei hat der Film so gut angefangen. Mich stört auch nicht, dass es unglaublich belanglos ist. Soll es von mir aus einen Film geben der zeigt wie die Crew freundschaftlich zusammengewachsen ist, kombiniert mit der Langeweile des Weltraums wo klingonische Captains aus purer Langeweile irgendeine stumpfsinnige Aktivität suchen um sich abzulenken. Es braucht für mich kein großer aufregender Film sein. Aber dann doch nicht bitte so eine derartig blöde Geschichte. Das hätte nun wirklich nicht sein müssen.
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Conelly
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