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Conelly
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Conelly
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Verfasst am:
03.05.2004, 13:17
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Moin!
Eine Folge, in der ich mich am Anfang etwas getaeuscht habe, wie ich zugeben muss. Ich dachte erst, oh ein Fueller ohne eigene Story, jetzt geht das wahrscheinlich die naechsten Folgen bis zum Finale so weiter, aber so war es dann doch nicht. Denn "The Forgotten" wird nach seichtem Beginn immer besser und das Ende entschaedigt fuer vieles.
Die Hauptstory spinnt die Geschichte aus den letzten beiden Folgen weiter, indem die Enterprise den Treffpunkt erreicht, den Degra verschluesselt weiter gegeben hat. Dort trifft man auf eben diesen und das Xindi-Faultier aus dem Rat. Archer versucht mit Hilfe der gesammelten Beweise die Beiden davon zu ueberzeugen, dass die Spharen-Erbauer an der ganzen Sache manipuliert haben.
Das ist recht muehsam, aber am Ende der Folge muss sich Degra entscheiden auf welcher Seite er steht, als ein Reptilien-Schiff die Enterprise zu zerstoeren droht. Das er auf seine eigenen Leute schiesst, ist vielleicht nicht mehr verwunderlich, aber trotzdem ein sehr spannender Moment. Sehr gut ruebergebracht auch, weil das ganze nicht im Gespraech geklaert wird, sondern der Zuschauer die Entscheidung erst mit bekommt, als Degras Schiff auf die Reptilien feuert.
Die zweite Geschichte ist im Prinzip noch gelungener, so beschaeftigt sie sich mit Trip, der neben seinen vielen Arbeiten mit der zerstoerten Enterprise, auch noch die undankbare Aufgabe bekommen hat, einen Brief an die Familie einer seiner getoeten Ingenieurinnen zu schreiben, was natuerlich auch noch Erinnerungen an seine tote Schwester weckt. Ueberhaupt ist es Trip, der die beiden Storys miteinander verbindet und Degra immer wenn er ihn sieht, Vorwuerfe fuer die Taten der Xindi macht. Das ganze endet dann in einer tollen Szene zwischen Trip und T'Pol, wo er sich eingesteht, dass er den Tod seiner Schwester noch nicht verbunden hat.
Wirklich ne tolle Szene.
Schwachpunkte gab es natuerlich wie immer auch, ich denke da zum Beispiel an das Plasmafeuer aus der Aussenhuelle, dass Trip und Malcolm (wenn er schon mal wieder was zu tuen bekommt, dann bitte doch auch mal ne gute Szene) loeschen muessen, aber alles in allem absolut sehenswert.
Gruss B.
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Hardcoretrekker
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Conelly
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Conelly
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Verfasst am:
17.04.2015, 19:19
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Moin,
mal wieder geschaut. Hatte fast vergessen, wie gut einige der Folgen der dritten ENT-Staffel waren.
In der letzten Folge macht Archer noch den Pluenderer, hier versucht er ganz Star Trek-like diplomatisch Degra und das Faultier zu ueberzeugen. Interessanter Gegensatz, zumal die Gespraeche nie ohne die geklaute Warpspule zustande gekommen waeren.
Die Tucker-Story ist natuerlich echt bitter. Funktioniert sehr gut, weil er so ein bisschen der O'Brien von ENT ist.
Auch mal schoen, dass hier endlich mal wieder auf die Opfer in den unteren Raengen eingegangen wird. Das ist selten in Star Trek, aber ab und zu (Muniz in DS9 z. B.) passiert es. Natuerlich kennt auch die Fuehrungscrew die Faehnriche, die dann ploetzlich sterben. Aus gemeinsamen Schichten oder Einsaetzen. Oder eben auch privat. Und auch das hat dann Auswirkungen in Trauer etc. Und nicht immer nur: "Er ist tot, Jim."
Klasse Folge auf jeden Fall.
Gruss B.
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