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Unimatrix
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Verfasst am:
09.09.2003, 00:00
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Iron Maiden - Dance Of Death
Seit gestern ist es draußen, das neueste Album von Iron Maiden, mit dem schönen Titel "Dance Of Death". Als alter Fan der Band konnte ich natürlich nicht anders, als es mir direkt kaufen zu gehen, denn die Band hat mich noch nie enttäuscht. Und dieses mal wurden meine Erwartungen mehr als erfüllt!
Nachdem ich nach dem ersten Anhören noch nicht ganz sicher war, wurde mir nach dem zweiten Anhören klar, dass die 6 Briten einmal mehr ein Meisterwerk veröffentlicht haben! Richtig qualitativer Heavy Metal, nicht sinnloses "Hau-drauf" wie es (der Vergleich muss einfach sein ) meiner Meinung nach Metallica auf ihrem neuesten Album praktiziert haben, sondern 11 Songs, die trotz schöner, emotionsvoller Atmosphäre nicht weniger "heavy" sind. Man hört, dass sich die Gruppe seit dem Debutalbum weiterentwickelt hat, reifer geworden ist - und besser! Für die meisten Fans ist es das beste Album seit 1988 "Seventh Son Of A Seventh Son" herausgekommen ist, und ich bin nicht abgeneigt, dem zuzustimmen.
Die Songs sind zum Teil recht komplex und nicht eingängig, wenn man sie zum Ersten mal hört - aber dann entfalten sie sich zunehmends und werden verdammt gut. Ich empfehle zum Probehören den Track "Paschendale" - ein Song, der die Sinnlosigkeit und Brutalität des Kriegs verdeutlicht und wohl das Highlight des Albums ist (muss ich noch ein paar mal hören, bin noch nicht sicher ) - für diejenigen, die Lust haben, sich einen Song mehrmals anzuhören bis er gut wird. Sonst ist "Rainmaker" eine gute Wahl - kurz, gut und einfach.
Der Song "Wildest Dreams" wurde als Single bereits vor einer Woche veröffentlicht und ist eindeutig der schwächste Track auf dem Album, obwohl er nicht schlecht ist (Info für diejenigen, die ihn gehört haben und denken, dass gesamte Album wäre auf dem Niveau )
Ach ja, das Album ist auch viel besser als das Cover aussieht... frage mich immer noch, wieso es so amateurhaft aussieht, nachdem in der Vergangenheit die Cover immer genial waren... das hätte ich ja besser machen können (aber wie ich im Geschäft gesehen habe, zieht es die Aufmerksamkeit auf sich, also erfüllt es doch zumindest seinen Zweck...)
So, und das war es auch dazu. Nachdem mich "Dance Of Death" so umgehauen hat, musste ich diesen Post einfach schreiben, tut mir leid!
PS: Tracklist und vielleicht bald auch Reviews gibt es bei Amazon
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Conelly
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Unimatrix
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Verfasst am:
09.09.2003, 12:18
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@con: Gut!
@three: Oho, dieser Freund hat einen guten Geschmack, hehe! Und ich entschuldige mich in Zukunft nicht mehr, das hier ist ein Einzelfall. Die CD hat mir so gut gefallen, dass ich ziemlich aufgedreht war und ich in der Stimmung war, durch die Gegend zu laufen und alle zu umarmen! Im Nachhinein bin ich auch froh, dass ich den Post so fehlerfrei schreiben konnte, wo doch mein Gehirn nur noch einen pulsierenden Gedanken hatte, den ich bei jedem Herzschlag lauter in meinem Kopf hören konnte: "Maiden!"
@cyb: Gute Entscheidung! Kann auf keinen Fall schaden. Schlimmstenfalls entspricht die Musik nicht deinem Geschmack
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Conelly
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Verfasst am:
21.11.2004, 18:32
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Also Rainmaker hat mich beim ersten Hören total umgehauen! Wenn du sagst, der Song gefiel dir nicht, ist das natürlich Geschmackssache, aber zu sagen, die Stimme des Sängers ging dir auf die Nerven.. Blasphemie!
Gates of Tomorrow ist ein guter Song, der mal etwas vom typischen Maiden Sound abweicht. Eine kleine Abwechslung. Journeyman ist da die noch größere Abwechslung, da es der erste Akustiksong der Band ist - zwar nicht heavy, aber meiner Meinung nach ein sehr gelunger Schluss des Albums, der die Vielseitigkeit der Band unterstreicht.
Paschendale bildet natürlich zusammen mit dem Titelsong "Dance of Death" das Herz des Albums. Einfach klasse.
Wenn du nicht auf gut Glück testen willst, kann ich dir noch ein/zwei Songs aus den frühen Jahren der Band nennen, die du wenn du mal Lust hast vergleichsweise zum neuesten Album anhören könntest, um zu gucken, ob dir das alte Material besser gefällt. Die Band hat ihren Sound schon sehr verändert, während sie früher viele kürzere heavy Songs produzierte, bauen sich die Alben heutzutage um einen oder zwei epische Songs auf (wie in diesem Beispiel Paschendale bzw. der Titelsong). Mir gefallen beide Varianten sehr gut, aber vielleicht sieht es ja bei dir anders aus.
Also wenn du mal wieder in Experimentierlaune bist: die Songs "The Number of the Beast" und "Hallowed Be Thy Name" sind gute Repräsentanten der "guten alten Zeit"
EDIT: Höre gerade Rainmaker und finde den Song gut wie eh und jeh! Zu deinem Kommentar mit der nervigen Stimme ist mir noch eingefallen, dass du nicht der erste bist, der das gesagt hat (nicht speziell zu dem Song, sondern allgemein). Bisher hat aber jeder der den Gesang kritisiert hat früher oder später erkannt, um was für einen außergewöhnlichen Sänger es sich eigentlich handelt
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cybertrek
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Unimatrix
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Verfasst am:
21.11.2004, 18:45
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Löblich, der Herr COSE! Nicht viele sind so aufgeschlossen
Dance of Death solltest du dir auf jeden Fall anhören - es hat sehr lange gedauert, bis ich meinen Favoriten zwischen Paschendale und DOD bestimmen konnte, bin nicht einmal jetzt 100% sicher, aber ich glaube wegen der phänomenalen Solo-Passage in Paschendale liegt der knapp vorn.
Ein atmosphärisches 3 Minuten Intro, gefolgt von einem River-Dance Riff und tollen Solos machen den Titeltrack zumindest für mich zu einem klasse Song - und live war er sogar noch besser
EDIT: Danke übrigens für dein Review - es hat mich dazu gebracht, nach längerem wieder mal das Album in Ruhe anzuhören! :moshing:
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Zuletzt bearbeitet von Unimatrix am 21.11.2004, 18:50, insgesamt einmal bearbeitet
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