[Conelly]

Moin!

So, ein bisschen Wehmut ist natuerlich dabei, bei meinem letzten Enterprise-Spoiler-Topic.



Sechs Jahre in der Zukunft kehrt die Crew der Enterprise zur Erde zurueck, wo die NX-01 ausser Dienst gestellt wird. Viel wichtiger aber, hier wird die Charta der Foederation unterschrieben. Diese Ereignisse werden von Commander Riker und Counselor Troi im 24. Jahrhundert auf dem Holodeck der USS Enterprise-D betrachtet bzw. nachgespielt.

Jonathan Frakes (Will Riker)
Marina Sirtis (Deanna Troi)
Jeffrey Combs (Shran)
Jasmine Anthony (Shran?s Daughter)
Solomon Burke (Ensign)

Gruss B.

[Conelly]

Moin!

Sie haben es mal wieder verbockt. Wer? Rick Berman und Brannon Braga, in dieser Staffel weitgehend auf der faulen Haut liegende Produzenten, haben es sich nicht nehmen lassen das Serienfinale zu schreiben. Und was dabei herausgekommen ist, ist traurig. Natuerlich noch mehr, weil es das Finale von Enterprise ist.

Dabei ist die Idee, das ganze aus der Sicht von Deanna Troi und Will Riker im Holodeck auf der Enterprise-D spielen zu lassen, garnicht mal so uebel. Zumal die Sache mit der Pegasus schon ein einschneidender Moment fuer den Charakter von Riker war. Da hatte es doch gepasst, wenn er auf dem Holodeck Inspiration an Bord der NX-01 sucht, deren Captain schon vor einigen fragwuerdigen Entscheidungen stand. Soweit so gut, eben was den Teil auf der neuen Enterprise betrifft. Die Szenen haben durchaus Charme und man freut sich ein paar TNG-Kulissen wieder zu sehen.

Grosser Schwachpunkt ist aber das eigentliche Enterprise-Finale. Sechs Jahre in der Zukunft finden wir eine ziemlich unveraenderte Enterprise vor, die sich auf ihrer letzten Reise befindet. Keiner der Charaktere wurde befoerdert! Das ist schon fuer die vier Serienjahre ungewoehnlich. Erst recht aber nach ganzen zehn Jahren. :verlegen:

Der eigentliche Zielort ist die Erde, wo die Charta der Foederation unterzeichnet werden soll. Waere ein historischer Moment gewesen und ein toller Abschied fuer die Serie, aber stattdessen unternimmt Archer lieber nochmal ein Abenteuer mit Shran, der sich mit den falschen Leuten eingelassen hat. Und diesen zweitklassigen Dieben gelingt es schliesslich, die Enterprise zu entern. Keine Verteidigung durch das Schiff, keine MACOs, nein es sind Archer und Trip die den Verbrechern in die Arme laufen.

Und um seinen Captain zu retten, opfert sich der Chefingenieur und stirbt den Heldentod. Kann man eigentlich aber nicht so nennen, denn was wir als Sterbeszene geboten bekommen ist gehetzt und wenig emotional. Das haben wir in Star Trek tausendmal besser gesehen, z. B. bei Tasha oder Jadzia. Fuenf Minuten unterhalten sich Travis, Hoshi und Malcolm schon wieder ganz froehlich, als waere nichts passiert. :verlegen:

Es bleibt das alte Problem: Gimmicks machen noch kein gutes Drehbuch. Enterprise hatte viele gute Folgen mit relevantem Inhalt, in dieser Staffel z. B. "United". Die haette sich Riker nochmal anschauen sollen, aber was fuer eine Lehre bringt ihm dieses Holo-Abenteuer? Es war einfach belanglos. :verlegen:

Positive Sachen? Ein paar kleine Szenen, wie sie ein Serienfinale verdient. Das Gespraech von Malcolm und Trip ueber die Abmusterung, die Umarmung von Archer und T'Pol am Ende und vorallem die Endsequenz, zusammengeschnitten aus TNG, TOS und ENT. Diese letzten Sekunden waren ein guter Abschluss fuer achtzehn Jahre Star Trek, der Rest der Folge nicht.

Gruss B.

[cybertrek]

Hier ist sie, die Umfrage

[Conelly]

Moin!

Geht so, grade so...

Gruss B.

[Woblin Goblin]

TOLL

[cybertrek]

Ich bin nah dran hier mit "Mies" abzustimmen.

[Woblin Goblin]

dann tu es, mir hat die Folge gefallen, kann euch gar net sagen wieso, ich fand sie gut

[cybertrek]

Ich stimme nicht ab weil ich nur die letzten 20 Minuten gesehen habe. Will mit der Abstimmung warten bis ich es komplett gesehen habe was aber nach dem miesen Schluss nicht gerade bald sein wird.

Den Teil den ich gesehen habe fand ich recht langweilig. Und als dann kurz vor der Vertragsunterzeichnung der Idiot von Riker das Holodeck verlassen hat fühlte ich mich als alter Födi-Politik-Freund doch sehr verarscht. Nichteinmal die letzten paar Sekunden hatten wirkliches Feeling. Mag an den alternden Synchronsprechern liegen aber Gänsehaut gabs da keine. Mit Wehmut denke ich an das Ende von DS9 zurück bei denen man ja schon fast Tränen in den Augen hatte. Oder TNG - The sky is the limit wie Picard endlich mit am Pokertisch saß. Da war Gefühl dahinter. Wenn ich mir vorstelle wie diese Folge das Ende einer Ära darstellen soll dann kommt mir die Galle hoch. Vielleicht erwarte ich zuviel, vielleicht sollte es nur eine durchschnittliche Folge sein aber selbst dafür waren mir die letzten 20 Minuten zu schlecht. Das war eine gefühlslose belanglose Suppe an Szenen die genausogut in der zweiten Staffel eine Füllepisode hätte darstellen können.

Aber ja, vielleicht tu ich der Folge ja unrecht und gesamt betrachtet war sie sehr gut. Ich weiss es nicht und deshalb werde ich auch nicht abstimmen.

[Woblin Goblin]

ich hab auch nur die letzten 20 minuten gesehen, und die D wieder sehen zu dürfen hat mir die Tränen in die AUgen getrieben, dazu die STimme von Picard... Hach ja...

[Sammy67]

Ich hätte gerne mal Eure Meinung zu Enterprise.
Ich habe in den ersten zwei Staffeln nicht richtig Fuß gefasst.
Fand manche Folgen ganz gut, hab ein paar nicht verstanden, vielleicht, weil ich nicht regelmäßig alle Folgen gesehen habe.
Ab der 3. Staffel habe ich nur noch hin und wieder eine Folge gesehen und den Großen Zusammenhang nicht mehr nachvollziehen können.
Falls das Ganze mal wiederholt wird, rentiert es sich das anzuschauen?

[Conelly]

Moin!

Dritte Staffel in jedem Fall wuerde ich sagen. Gerade weil eben bei diesen Folgen ein Zusammenhang besteht. Ob ich mir allerdings die erste oder zweite Staffel noch mal komplett anschauen wuerde, ich weiss es nicht...

Gruss B.

[Stickkiller]

in den ersten beiden staffeln solltest du dir die suliban-folgen, die daniels- und temporaler-krieg-folgen anschauen, sowie alle klingonen- und andorianer-folgen! Ein bißchen hängen ja auch diese beiden staffeln mit der dritten zusammen!

[Sammy67]

Na dann mal danke für den Tip. Wenns mal wieder Wiederholt wird..

[Stickkiller]

ich muss sagen, für eine abschluss-episode war das wirklich ein reinfall! Ein plötzlichr unnötiger Tod von Trip und auch sonst kaum Abschiedsstimmung, stattdessen eine ganz normale Geschichte um Shran, der hier leider seinen bescheidensten Auftritt hat! Am schlimmsten ist aber wirklich diese minimale Veränderung nach zehn Jahren an Bord der Enterprise!! Ich hätte Archer zum Commodore gemacht, T'Pol zum Captain, Reed zum Commander und Travis und Hoshi zu Lieutenants, aber nein, man lässt alles so - wirklich sehr schwach!!!
AAAABER:
ansonsten ist die Folge viel viel viel besser als ich es nach all den vernichtenden Kritiken erwartet hätte! Riker und Troi sind gar nicht so schrecklich alt und fett und die Enterprise-D sieht auch so aus wie immer! Wer sich aufregt, dies würde nicht reinpassen, ist IMO ein Korinthenkacker! Und jemand der sich aufregt, keine Rede von Archer am Ende zu hören, ist IMO auch nicht zu verstehen. Ich finde, dass das Ende gerade so viel besser funktioniert. Dr. Phlox' Grinsen, die Umarmung von Archer und T'Pol und schließlich der Marsch in die jubelnde Menge!! --- sehr beeindruckend!
Toll war auch die Idee, dass Riker den Koch spielt - so hatte man alle Figuren nochmal im Gespräch und konnte sich auf gewisse Weise schon von ihnen verabschieden!
Außerdem muss ich auch den Tod von Trip etwas in SChutz nehmen.... zwar war er unnötig, aber sein Augenzwinkern trotz angestrengtem Gesicht hat mich sehr getroffen und war ein netter Abschied für Trip! Lange Trauerszenen blieben nur deshlab aus, weil Riker sich ja für diese nicht sonderlich interessiert - ist ja klar!
Dennoch ist die Folge natürlich voller Schwächen, aber eben auch voller Stärken! Es fällt mir am schwersten, sie zu bewerten und gebe daher einfach ein "Durchschnitt" (jedoch mit Hang nach oben!)

Schade übrigens, cyb und wob, dass ihr euch so von ENT abgewendet habt! ICh persönlich habe die Serie stets als Erweiterung und Bereicherung von StarTrek gesehen! Vor allem die letzten beiden Staffeln waren für das StarTrek-UNiversum bedeutend!

[cybertrek]

Naja, abgewendet kann man nicht sagen. Ich überlege stark ob ich mir die 4. Staffel als Box kaufen soll. Sie müsste nur ein wenig billiger werden. Mir gefallen einfach die anderen Staffeln nicht weil mich die Stories nicht ansprechen und ich den für mich typischen Star Trek Flair vermisse. Einerseits die normale Handlung, andererseits - der große Kritikpunkt - das was Star Trek in einem gewissen philosophischen Blickwinkel ausmacht. Aber wie gesagt, die 4. Staffel war wirklich gut. Wären alle so gut gewesen wie diese hätte ich nie an der Serie gezweifelt.

[Stickkiller]

ich wollte nochmal anmerken:

ICH WILL EINE 5. STAFFEL
ICH WILL EINE 5. STAFFEL
ICH WILL EINE 5. STAFFEL
ICH WILL EINE 5. STAFFEL
ICH WILL EINE 5. STAFFEL

[Hardcoretrekker]

So, jetzt habe ich endlich auch das Ende, bzw. die letzten paar Folgen gesehen. Normalerweise beteilige ich mich nicht an Episodendiskussionen aus den bekannten Gründen, habe aber doch etwas zu speziell dieser zu sagen.

Ich finde insgesamt, der Abschluss ist gelungen, wenn ich ihn auch wie bei allen anderen Serien mit einem lachenden und einem weinenden Auge sehe.

Ich bin auch der Meinung, dass der Tod von Trip unnötig war und die Fole absolut versaut. Ziemlicher Schwachsinn, dass es ausgerechnet ein paar zweitklassigen Space-Schurken gelingt, in das Schiff einzudringen und diese dann direkt zwei Führungsoffiziere in ihre Hände bekommen.
Trip hat im Laufe der Serie so viele gefahren überstanden, mit Können, technischen Tricks und Mut, dass es seiner unwürdig ist, dass er eine Aktion startet, von der er weiss, dass sie ihn ziemlich sicher mittöten wird.
Ein schwacher Abgang für einen der besseren Charaktere der Serie.

Die mangelnde Trauer unter der Crew könnte man wirklich mit den Zeitsprüngen erklären, die Riker beim zuschauen macht.

Ich finde, die letzten 10 Minuten retten dieses Finale absolut. Ich bin entgegen der verbreiteten Meinung der Ansicht, dass es Star Trek würdig ausgefallen ist. Sicher, man kann immer was besser machen, die Rede hätte ich auch gerne gehört, aber im Rahmen des Holodecks macht es Sinn, wenn sich TNG Offiziere etwas nicht anhören, was sie schon in der Grundschule lernen mussten, wie Troi betont.

Sehr emotional fand ich das Ende...."These are the voyages..." Tut mir leid, aber wen das nicht berührt, der ist zwar ein Fan, aber ein anderer, als ich es bin. Star Trek war und ist für mich immer am besten, wenn es mich emotional berührt. Das ist das, was es für mich ausmacht.

Ich bedaure es sehr. das diese Serie nicht weitergeht. ich fand sie, insgesamt genommen, viel besser als Janeways Adventures in Space (Sorry an alle Voyager Fans).

Archer hatte, ähnlich Kirk, seinen eigenen, individuellen Stil und gab der Serie ein Gesicht.

Ich zumindest, werde es vermissen.

[Conelly]

Moin!

[Stickkiller]

sehr schön! dito

[cybertrek]

So verarscht fühlte ich mich schon lange nicht mehr bei Star Trek. Ihr wisst, ich bin ein großer Fan der Storyline rund um die Gründung der Föderation. Ich bin Fan von Shran und wie ihr aus meinen letzten Bewertungen herausgelesen habt, konnte ich mich auch schon mit der ENT-Crew anfreunden. Die 4. Staffel war sehr gut was hauptsächlich an den Reeves-Stevens und Manny Coto lag. Mein Kompliment an diese Leute. Ich verachte jedoch B&B zutiefst was sie uns mit diesem Serienfinale angetan haben. Das war einfach nur eine langweilige belanglose Story und die ständigen Zwischenschnitte mit Riker und Troi nervten gewaltig. Es passte einfach nicht dazu. Und wie Conelly schon sagte verstehe auch ich nicht, was für eine Moral sich Riker aus diesem Ereignis herausgeholt hat.

Was ich neben der belanglosen Story die absolut unwürdig für ein Serienfinale ist am meisten an dieser Episode hasse, ist der Schluss. Ich glaube ich habe es schon in meiner ersten Bewertung hier geschrieben und ich sage es auch noch einmal: Bei der Unterzeichnung der Charta einfach auf "Programm beenden" gehen und wegblenden ist töricht, eine Beleidigung für jeden Star Trek Fan und eine Frechheit sondergleichen.

Ich wünschte die beiden Reeves-Stevens wären für diese finale Episode verantwortlich gewesen. Hätten sie nur die Gründung der Föderation in den Mittelpunkt gestellt und nicht Riker und seine Probleme und Shrans Befreiungs-Aktion. Es hätte so gut werden können...

"Danke" Berman und Braga!