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Conelly
Captain
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Verfasst am:
01.05.2009, 21:13
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Star Trek I
Moin!
Ein riesiges Wolkenobjekt haelt direkten Kurs auf die Erde und zerstoert alles was seinen Weg kreuzt. Als jegliche Kommunikations Versuche fehl schlagen, wird Admiral Kirk mit der runderneuerten Enterprise losgeschickt, um das Geheimnis der Wolke zu lueften. Das Kirk die neuen Systeme noch nicht kennt, ist dabei das kleinste Problem.
Zugegeben, der erste Film gehoert zu den schwaecheren der Reihe. Er ist auf jeden Fall viel zu lang. Und damit meine ich nicht unbedingt die endlosen Kamerafahrten um die Enterprise. Die sind zumindest schick anzusehen und ja, vielleicht war es zu der Zeit als der Film ins Kino kam auch ein Geschenk fuer die Fans der Serie. Hat ein bisschen von einem Tribut.
Nee, ansonsten entwickelt sich die Geschichte viel zu langsam. Die Grundstory hat ja durchaus ihre positive Seite, aber wenn das Ganze von den zwei langweiligsten Charakteren der Filmgeschichte (gut, ich uebertreibe) getragen wird, naemlich von Decker und Ilia, dann sollte man es sich nicht zu gemuetlich auf dem Sofa machen. Der Schlaf des Gerechten ist unweigerlich die Folge.
Zum Ende hin wird es jedoch noch mal interessant, die Voyager 6-Geschichte gehoert auf jeden Fall zu den besseren Einfaellen der Star Trek-Autoren. Positiv fand ich auch die Geschichte rund um Kirk und seine Besessenheit. Durchaus mal etwas ernsthafte Charakter-Entwicklung.
Insgesamt bleibt es aber doch ein Film, der sich wie Kaugummi zieht.
Gruss B.
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cybertrek
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Verfasst am:
01.05.2009, 21:58
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Ich konnte mich mit dem Film nie anfreunden. Kann durchaus eine Frage des Alters sein. Vielleicht hat es auch etwas geprägt, dass die erste Szene die ich von dem Film sah die war, wo sie im Wurmloch flogen und die Dialoge verzerrt wurden. Auuuufprall in 10kunden". Das fand ich so trashig dass ich erst an eine Parodie dachte bis ich dann in der Fernsehzeitschrift las, dass das ein offizieller Kinofilm ist. Aber auch beim zweiten und dritten mal ansehen fand ich den Film einfach nur eigenartig und langweilig. Ja, mag schon sein, dass diverse Szenen das Beste waren was damals tricktechnisch möglich war aber es war und ist für mich immer wieder zum Einschlafen. Allein die ewig lange Szene wo Spock in die Wolke fliegt.
Die Charaktere sind das nächste Problem. Kirk, Spock sind weit von den bekannten Verhaltensmustern aus TOS entfernt und auch ganz anders als später in ST-II und den Folgefilmen. Ich konnte mich nicht mit ihnen anfreunden. Im allgemeinen wirkte das ganze Verhalten immer ziemlich befremdlich auf mich. Abgesehen von den Namen und Elementen konnte ich den Film einfach nicht mit der Originalserie in einen Kontext bringen und als ausgeklammerter Film funktioniert er bei mir nicht weil er einfach langweilig ist und mir die Figuren fast schon unsympathisch sind.
Abgesehen von der zum Himmel schreienden Langweiligkeit der Inszenierung und der für mich unpassenden Charakterbildung hat mich auch die Story nicht vom Hocker gerissen. Was ist denn schon groß passiert? Das ist eine der Filme die ich mit einigen wenigen Sätzen voll beschreiben könnte. Voyager 6 mit einzubeziehen mag zwar eine nette Idee sein aber mehr ist es auch schon wieder nicht.
Durch und durch langweiliger Film den ich mir wohl kaum nochmal ansehen werde. Nichtmal wenn ich mal wirklich in großer ST-Laune bin. Ich hab ihn zwar natürlich auf DVD in der Directors Edition (extra lang ) im Kasten liegen aber er teilt das gleiche Schicksal wie ST-V. Anschauen? No, thanks.
_________________ "Wenn es ein Wunder gibt, heißt es McLane"
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Conelly
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cybertrek
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Stickkiller
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cybertrek
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Dinock
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Stickkiller
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Verfasst am:
05.05.2009, 23:30
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also man muss zur Verteidigung des Films sagen, dass er ja auch schon 30 Jahre alt ist. Klar: Star Trek II ist auch nicht viel jünger und ganz anders, aber vorher hat man eben StarTrek in eine bestimmte Sci-Fi-Ecke bringen wollen, in der der Weltraum, das Reisen durch das All, fremde Lebensformen und Pänomene, die Weite und Unüberwindlichkeit der endlosen Galaxien usw. den dramaturgischen Mittelpunkt solcher Filme darstellen.
"Odysee im Weltraum" beispielsweise hat ähnlich lange Weltraum-Staun-Szenen und sogar "Alien I" ist vereinzelt langwierig (jedenfalls bei weitem nicht so flott wie die Nachfolger).
StarTrek I hat einfach einen bestimmten Stil, der für die damalige Zeit (noch) nicht ungewöhnlich war, und zu dem Robert Wise auch hervorragend passt.
Man muss versuchen, den Film als Ganzes in einer ruhigen, dunklen, ja vllt nachdenklichen Minute anmachen und ihn dann voll auf einen wirken lassen (und eben ganz bestimmt nicht vorspulen). Aber das ist natürlich für unser eins schwer, da wir jede Sekunde des Films schon kennen...
Naja jedenfalls mag ich StarTrek I auf seine ganz eigene Art!
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Dinock
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Conelly
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Dinock
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Conelly
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Malkavien
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cybertrek
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Verfasst am:
05.03.2015, 21:17
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Ich kann mir kaum vorstellen, wie es ist diesen Film zu sehen, wenn man bisher nur die Originalserie kennt. Wie bzw. was müssen sich Fans damals im Kino gefühlt haben, als sie den Film zum ersten mal sahen? Ich habe daher versucht ihn mir unter dem Blickwinkel anzusehen. Zumindest die erste Hälte. Der Film kommt einem dabei auch sehr entgegen. Zwar werden einem eine gewaltige Ladung an Neuerungen vor den Latz geknallt, jedoch ist die Inszenierung sehr gelungen.
Nicht nur das Aussehen der Enterprise, der Klingonen, auch die Charaktere haben sich verändert. Kirk, welcher ironischerweise teils mehr einem TOS-Commodore gleicht als dem altbekannten Jim. Insbesondere sein Verhalten gegenüber dem Sohn von Comm. Decker, Willard Decker, ist hier auffällig. Kirk übernimmt das Schiff, reißt das Kommando an sich, versucht den bisherigen regulären Captain klein zu halten. Es ist ein respektloses Verhalten. Es mag der Notsituation geschuldet sein, aber ich frage mich ob er das Kommando nach Abschluss der Mission zurückgegeben hätte. Zum Glück ist er insgesamt betrachtet immer noch umgänglicher im Verhalten als manch vollkommen inkompetente Negativ-Beispiele aus der Serie.
Auch Pilles Einführung im Film war eigenartig. Ich hatte aus der Serie nicht in Erinnerung, dass er übermäßig an Transporterphobie litt. Davon abgesehen ist sein äußeres Erscheinungsbild natürlich herrlich: Vollbart, dicke Goldkette, tiefer V-Ausschnitt. Fantastisch.
Sämtliche Charaktere wurde gut eingeführt. Einige wie selbstverständlich, andere gefühlvoll und nett inszeniert. Ebenso wie das Schiff. Die Shuttleszene in der Kirk auf die Enterprise gebracht wird, war eine sehr gute Entscheidung. Allgemein hat mir gefallen, wie im Gegensatz zur Serie hier mit den Möglichkeiten der Filmtechnik gespielt wurde. Große Ausnahmen der orbitalen Stationen, des Schiffs, der Erdeinrichtung, etc. Es ist ein großer Film und so wirken auch die Aufnahmen. Das zieht sich durch die gesamte Spiellänge und endet nicht zuletzt in den imposanten Szenen mit V'ger. In 3D muss der Film nochmal imposanter wirken. Nachdem ich von 3D Filmen bisher meist enttäuscht war und inzwischen gänzlich meide, würde ich mir ST-TMP gerne so ansehen.
Ähnlich wie Avatar ist aber auch TMP inhaltlich wenig herausragend. Teils sogar langweilig. Der Hauptaugenmerk der Verantwortlichen lag m.E. zu deutlich an den Effekten, die Story blieb auf der Strecke. Das ist natürlich schade, aber macht den Film jetzt in der Endbewertung auch nicht schlechter als so manchen anderen der Nachfolgewerke.
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Conelly
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