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Conelly
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Conelly
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Verfasst am:
07.06.2004, 20:39
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Moin!
An der Folge kann man eigentlich nicht viel meckern. Klar, die Crew wird nicht nach Hause kommen - in der siebten Folge, dass ist sicher, aber hier war es schon ergreifender als sonst. Denn diesmal schlaegt die Voyager nicht von selber eine Chance aus und auch kein zunaechst freundlicher Alien entpuppt sich dann als boese. Nein, der Romulaner moechte helfen und im Grunde gibt es auch nichts was dagegen sprechen wuerde, bis zum Ende der Folge. Eine Zeitverschiebung macht doch noch alles zunichte.
Ziemlicher Schlag fuer die Crew und auch sehr gut dargestellt, wie ich finde. Insbesondere wird Harry Kim ein bisschen naeher beleuchtet, kann auch nicht schaden. Das es dann noch knueppeldicke kommt und die Crew erfaehrt, dass R'Mor die Nachrichten an ihre Familien nicht ueberbringen konnte, ist natuerlich dann nochmal ein Schlag ins Gesicht. :verlegen:
Die B-Story um den Doc ist auch annehmbar und die Reaktionen der Crew (in diesem Falle Baxter) sind durchaus nachvollziehbar, immerhin sprechen sie bloss mit einem vom Computer erzeugten Abbild.
Was mich allerdings genervt hat, waren einige Janeway-Szenen. Zum Beispiel fand ich die Nachthemd-Com-Szene miserabel gespielt und auesserst schmalzig. Dasselbe gilt fuer die Szenen auf der Bruecke, wo sie mit R'Mor spricht.
Insgesamt aber ne gute Folge.
Gruss B.
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Locutus
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Conelly
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Conelly
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Conelly
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cybertrek
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Verfasst am:
25.02.2010, 22:16
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Die Voyager findet ein Wurmloch. Falsch, Harry findet eines. Find ich nett von Tom, gleich mal vorzuschlagen es "Harry Kim Wurmloch" zu nennen. Stolz wie Oskar der kleine Ensign.
Dass das Wurmloch anschließend dann zwar in den AQ mündet, aber gerade mal 30cm groß ist, ist ein erster Rückschlag. Aber gut, eine reale Heimkehr-Chance hatten sie jetzt in der ersten Staffel sowieso nicht.
Ein weiteres Thema ist zum ersten mal die berühmte Frage wie man mit dem Doc umzugehen hat. Die Besatzung ignoriert ihn, lehnt ihn sogar zu einem großen Teil ab. Das stört Kes und spricht das daher beim Captain an womit es zu der unrühmlichen Frage kommt, ob er nun lebt oder nicht. Nein, natürlich lebt er nicht. Da hat Kathy schon recht. Was aber IMO nichts daran ändert, dass man ihn mit einem gewissen Respekt behandeln kann. Es ist halt die Frage, ob der Doc Gefühle hat. Kann das was man zu ihm sagt oder wie man handelt innerlich verletzen. Das ist eine schwierige Frage. Da er ein Programm ist wohl eher nicht, andererseits deutet sein Verhalten doch hin und wieder darauf hin. Und wenn es nur "genervt sein" ist - auch eine Emotion. Ich frag mich halt doch, wieviel Persönlichkeit, echte Persönlichkeit die auf Gefühlsbasis beruht, von Zimmerman einprogrammiert wurde. Was davon programmiertes automatisiertes Verhalten ist. Sein gleichgültiges Verhalten speziell in dieser Episode deutet darauf hin, dass es ihm ziemlich egal ist ob er wie ein Tricorder behandelt wird oder nicht. Das ist dann eher Roboter-Verhalten. In dem Stadium kommt also Kes' Einwand meiner Meinung nach zu früh und wirkt daher reichlich übertrieben. Wirklich Anzeichen von Persönlichkeit zeigt er eigentlich erst danach im Laufe der Episode. Möglich natürlich, dass er "abseits der Kamera" schon gegenüber Kes die ja viel Zeit mit ihm verbringt schon mehr Emotion gezeigt hat aber das wird halt in der Serie nicht deutlich. Aber ich seh schon, das führt jetzt zu weit.
Die Grundstory rund um das Wurmloch, den Romulaner und die Spalte in der Zeit ist höchst interessant und auch spannend. Zeitweise möchte man sagen, dass es doch vollkommen egal ist, hauptsache zurückkommen bzw. zumindest die Sternenflotte warnen damit sie die Mission nicht durchführen. Wobei das dann sofort nach seiner Rückkehr hätte stattfinden müssen und nicht wie er vorgeschlagen hat erst 2371. Immerhin stirbt er ja 4 Jahre zuvor. Das ist überhaupt der größte Jammer. So ist nicht einmal sicher, dass er bzw. vielmehr ein Vertreter die Grußbotschaften übermitteln konnte.
Interessant auch, dass 2351 ja noch mitten in der Zeit der Isolation liegt. Also dafür, dass der romulanische Senat eine strikte Politik des Nicht-Kontakts hegte, war er überraschend kontaktfreudig. Wobei das natürlich auch die langen Überlegungen erklärt ob sie Botschaften übermitteln werden oder nicht. Zwar gab es 2371 noch keine Dominion Krieg Allianz aber offiziellen Kontakt wird es ja wohl schon gegeben haben. Zumindest über Botschafter.
Gute Episode. Sehr interessante Story und Überraschungen.
_________________ "Wenn es ein Wunder gibt, heißt es McLane"
(Raumpatrouille Orion, 1966)
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Conelly
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