[cybertrek]

Man hört ja immer wieder, und ich sags auch recht oft in Diskussionen, dass mit den aktuellen Star Trek Romanautoren genug fähige Leute da wären, die gute Filmstories zustande bringen würden. Aber ist das wirklich so? Ist ein guter Romanautor gleichzeitig auch ein guter Drehbuchautor? Ein Drehbuch kann man ja soweit ich bisher gesehen habe vom Aufbau nicht mit einem Roman vergleichen. Was meint ihr dazu?

Spontan fallen mir auch nur Judith und Garfield Reeves-Stevens ein, die beides gemacht haben.

[Dinock]

Naja.... Hierbei stellt sich doch nicht die Frage nach der Art des Romans, sondern eher nach der Geschichte.
Es gibt schließlich zahllose Romane zu verfilmt wurden. Warum sollte es also hier etwas anderes sein?

[cybertrek]

Mit dem Glücksfall, dass irgendwelche Produzenten hergehen und einen erfolgreichen Star Trek Roman verfilmen, damit rechne ich schon lange nicht mehr. Vielmehr habe ich die Hoffnung, dass ein guter Romanautor wie ein Keith DeCandido, Marco Palimieri, Peter David, etc. kommt und eine neue Geschichte sofort im knappen, reduzierten Drehbuchformat für einen Film konzipiert und schreibt. Also der direkte Weg. Hier frage ich mich, ob das überhaupt üblich ist. Also ob ein guter Romanautor auch gleichzeitig ein guter Drehbuchautor ist. Aber vermutlich ist es für einen Romanautor leichter ein Drehbuch zu schreiben als für einen Drehbuchautoren einen Roman. Einfach weil ein Roman ausführlicher und detaillierter ist.

[Unimatrix]

Ich glaube der Umstieg von Roman zu Drehbuch ist nicht so leicht, wenn dem Autor die Film-Erfahrung fehlt. Der Romanautor könnte aber eine super Geschichte ausarbeiten und sich mit einem Drehbuchautor kurzschließen. Das wäre dann eine ähnliche Konstellation wie bei Buchverfilmungen

[Dinock]

Dabei fällt mir eine witzige Ähnlichkeit ein:
Von Voyager gibt es ja ein nettes Ego-Shooter-Spiel namens "Elite Force".
Ich persönlich fand es klasse (den zweiten Teil habe ich leider nicht gespielt.), und die Handlung wurde selbst von Kritikern als "Filmgeeignet" bezeichnet.
Da ging es ja darum, dass die Voyager durch eine außerirdische Konfrontation in einen Null-Raum befördert wurde - Ein Schrottplatz inmitten im Nirgendwo - und nun fand die Voyager nicht mehr heraus.
Und zwischen diesen Schrottteilen befanden sich Wracks von Klingonen, Hirogen und und und.... und sie alle waren piratenartig auf Rationen aus, weil es in diesem Nullraum ja so gut wie gar nichts gab.

Lange Rede, kurzer Sinn! Jedenfalls gab es in der realen Serie dann tatsächlich irgendwann eine Episode bei der die Voyager in so einen Nullraum gelandet ist und ebenfalls gegen Piraten dieser art gekämpft haben.

[Conelly]

Moin!

Und wenn ich mich recht erinnere, war die nicht besonders gut...

Trotzdem: Die Passage in Elite Force war nicht schlecht, unter anderem mit einem Parallel-Universum Classic Schiff, wenn mich meine Erinnerung nicht im Stich laesst. Hatte was... Ganzes Spiel war eigentlich gut. Fortsetzung war ok.

Gruss B.

[Dinock]

Ja. Deine Erinnerungen funktionieren noch innerhalb normaler Parameter *lol*
Da gab es eine Constitution-Klasse vom Parallel-Universum.
Fand ich auch klasse da drinnen rumzulaufen.
Das einzige das ich allerdings an dem Elite Force megamäßig enttäuscht hatte war das Expansions-Paket.
Das war ja mal megamäßiger Schrott.

[Conelly]

Moin!

Nie gehabt, was war denn daran so schlecht?

Gruss B.

[Chris]

Benedict Cumberbatch ???? Als Bösewicht???? Also den sherlock nehm ich ihm ab aber einen bösewicht bei startrek??? Da bin ich aber sehr gespannt!

Was die neuen Star trek filme generell angeht: Es ist zwar nicht mehr Berman/Braga aber ich hab Star Trek XI eigentlich ganz gern gesehen.

btw, warum haben Berman/Braga überhaupt Star trek verlassen oder gibts die noch in irgendeiner Form bei den Serienformaten?

[cybertrek]

Genosse Chekov posiert mit dem ehemaligen Klassenfeind und einem kleinen Mädchen.



Eventuell können wir im 12. Film endlich die Abkehr vom Finanzsystem zur Union der sozialistischen Föderationsplaneten beobachten

[Hardcoretrekker]

@ Dinock, diese Meinung über Enterprise kann ich leider nicht teilen.

Ich finde, dass gerade mit dem temporalen Krieg und dem Dauerkonflikt mit den Suliban einige tolle, neue Stories herausgekommen sind. Wenn man die ganze Serie nochmal anschaut, was ich kürzlich getan habe, wird einem das bei einigen Folgen bewusst. Natürlich wiederholen sich irgendwann Elemente, aber ich denke das liegt in der Natur des Genres.

Ist bei anderen Sci-Fi Filmen/ Serien nicht anders. In Amerika gingen sie immer nur nach den Einschaltquoten, die Qualität der Inhalte ist da glaube ich sekundär. Leider. Denn es gab viele geniale Folgen bei Einterprise, die weitere Staffeln gerechtfertigt hätten.

[Conelly]

Moin!

Zu Enterprise: Wuerde ich so unterschreiben.

Waere die Serie bei HBO gelaufen, haette man sich um die Quoten nicht geschert und waere auch nicht oefter mal mit angezogener Handbremse gefahren. Schade. Serien wie "The Wire" zeigen, dass man manchmal Leuten mit Vision einfach mal Zeit lassen sollte.

Ist ja nicht so, als haetten wir ueber die eine oder andere Folge nicht diskutiert...

Gruss B.

[Dinock]

@ Hardcoretrekker: Ich persönlich fand Enterprise auch nicht für soooo schlecht.
Aber das waren Meinungen, die ich als Grund für die Absetzung gelesen habe.
Wobei ich sagen muss, dass mir die eiskalte Art des Captains nicht so ganz zusagte.
Die war halt absolut untypisch für Star Trek, weil er doch ziemlich skrupelos war.
Aber ansich fand ich die jetzt auch interessant.

@ Conelly: Das Elite-Force-Expansion-Pack hatte den Spieler lediglich nur die Möglichkeit gegeben mehrere Decks und Räume zu begutachten.
Mitunter konnte man den Transporter benutzen. Aber das war´s auch schon.

[Malkavien]

Ich fand Enterprise anfangs auch nicht so doll...
Aber der Xindi-Konflikt war geil... und die 4. Season gehört imho zum besten, was bei Star-Trek jemals gemacht wurde....
Ich habe es bisher nur einmal gesehen und spare es mir auf, ein 2. mal zu sehen, weil ich mich an möglichst wenig erinnern möchte...

[Hardcoretrekker]

[Conelly]

Moin!



Das wollt ich doch nur hoeren. Archer war pragmatisch, das hat schon gepasst.

Gruss B.

[Hardcoretrekker]

[Malkavien]

Er hatte ja noch keine Regeln und musste nach Gutdünken handeln.
Aufgrund seiner Erfahrungen wurden dann wohl auch die Regeln erstellt...

Aber schon ein wenig OT=)

[Panthara]

Am Coolsten war für mich bei Enterprise das Intro - geiler Song, tolle Bilder - ach ja der Hund war auch süß aber sonst.... puuh

[Stickkiller]

Ich hätte nicht gedacht, dass ich das einmal sagen würde (weil ich bin jetzt nicht so der Prinzipien-Heini), aber ich werde mir definitiv den Film nicht im Kino, sondern anderweitig anschauen.
Stimme, wie mehrfach diskutiert, vollständig Malkavien zu, dass JJ's "Star Trek" keines ist. Nach wie vor wundert es mich, dass so viele Fans damit kein Problem haben und es einfach so hinnehmen, dass da Müll als Star Trek verkauft wird (und dann auch noch so erfolgreich leider).
Das würde doch ein StarWars-Fandom oder so nie im Leben akzeptieren, was da aus 40 Jahren Franchise gemacht wurde. Neuanfang gerne, aber bitte keine ungewollte Persiflage, und vor allem bitte einfach keinen qualitätslosen und schlechten Billig-Film, egal ob neu oder nicht neu.

Enterprise trauer ich auch immer noch nach. Von der abschließenden Episode abgesehen, war die vierte Staffel der Hit!